berber-online.de

Oh weh, da hast du dir aber gerade die Seite schlechtweg als Beispiel ausgesucht... In der Spanier-Szene sind die alles andere als beliebt und das nicht ohne Grund. (Näheres nur per PN)

Jedenfalls ist das kein Maßstab, definitiv nicht! Und glaub mir, diese Pferde werden auch nicht wirklich verkauft!

Klar gibt es hier und da Leute mit viel Geld, die sich einen Iberer für 20.000 € oder 50.0000 € holen, keine Frage. Aber der Markt sieht im großen und ganzen schon nicht mehr so krass aus.

Ich habe gerade die Berber- und Iberer-Märkte im letzten Jahr beobachtet und man bekommt bei den Iberern durchaus "gutes Material" für unter 10.000 €, auch angeritten. Bei den Berbern ist es etwas schwieriger, weil auch weniger vertreten. Ist einfach so.

Und was bei den Iberern, vor allem bei Fohlen und rohen Pferde, sehr auffällig ist, ist dass Rappen und Braun schon wesentlich teurer sind als Schimmel. Hatte ich meiner Ansicht nach hier aber auch schon erwähnt....

Trotzdem denke ich auch, wenn man so ein Pferd will, muss man eben dafür sparen. Die Preise werden zwar mitunter vom Markt hoch getrieben, sind aber nicht immer ungerechtfertigt. Qualität kostet eben.....

ich kenn die gründe. ich durfte als "göfi" die pre-hengste der ersten präsidentin des verbandes reiten. wir haben heute noch viel kontakt.

aber meine verwandte kam auch mit dieser homepage und ein bekannter, welcher selbst von yeguada alba importiert, hat mich auch auf die schicken pferde von majestic-andalusians angesprochen (auch ich gab als antwort oh, weh. meisen-figler hatte früher das selbe gemacht ).

tatsache ist, dass die ami's und die südamerikaner (brasilianer) teure iberer kaufen. dreijähriger mal eben angeritten, ohne spektakulärgänge, aber gut im gleichgewicht, guten takt, den mein freund im gewittersturm ritt, war für eur 18'000.-- zu haben (halbbruder von unserem). klar war man der meinung, wenn man sucht, findet man diese qualität auch günstiger. und klar gibt es dreijährige für 2-3 kilo.

Eben darum geht es ja... Um die breite Masse. Nicht um 10% Ausnahmepferde, die eben ihren Preis haben.
Und da hat sich auf dem iberischen Markt schon einiges getan.

Übrigens: die Brasilianer müssen die teuren Pferdchen kaufen, weil sie sie zur Veredlung ihrer Mangalargas einsetzen. Da kommt nur top Qualität rein! Wir sind mit einem der größten Züchter und dem Präsidenten der Managalarga-Züchter in Brasilien befreundet. Sie kommen im September wieder nach Deutschland und werden sich sicher auch wieder nach Veredlern umsehen....

Im großen und ganzen denke ich, wenn das Budget begrenzt ist, braucht man eben Geduld und Spucke, bis man das Traumpferd gefunden hat. Hat auch Vorteile: das Budget sollte (wenn man es richtig macht), im Laufe der Suchzeit größer werden!

So gesehen schon....