Der VFZB beansprucht bis heute ein rechtswidriges Monopol für Berber- und Araberberberpferde in Deutschland.
Ich hoffe, dass Jessi u. Rashidia ihre Ruhe beibehalten und keinem Druck nachgeben. Ihre Forderungen sind gerecht und rechtens und die Mehrheit der Züchter teilen ihre Meinung, auch wenn es die meisten noch nicht wagen, dies auch deutlich zu sagen.
-------Bis vor einiger Zeit hätte ich mir über derartige Drohungen u. Behauptungen grosse Gedanken u. Sorgen gemacht. Und hätte mich nicht getraut, meine Pferde ausserhalb vom VFZB einzutragen. Heute lehne ich mich ganz entspannt zurück u. warte ab. Warum
Wie lautete mal eine Mail von Christin: " Bildung ist kein Verbrechen".
Wers nicht glaubt, dass das Rheinische Pferdestammbuch (u. der BZRP) vom Recht getragen wird, der frage bitte ganz einfach nach:
From: Ulrich Dollbaum
Sent: Thursday, January 31, 2008 1:38 PM
Sehr geehrte Frau Haase,
- Grundsätzlich ist eine Vorstellung von Stuten und Fohlen hier im Verbandsgebiet gewünscht, jedoch nicht zwingend notwendig.
Sollten Sie darauf Wert legen, das wir Ihre Pferde anläßlich eines Hoftermines bei Ihnen zu sichten u. aufnehmen, so wäre nach Aufwand (km) eine Reisekostengebühr anzusetzen.
Bezüglich Zuchtbuchführung Berberpferde und Haltung des OMCB: Wir können Ihnen gerne entsprechende Schriftstücke des OMCB über die Authorisierung unseres Handelns übersenden, hierzu teilen Sie uns bitte Ihre Anschrift mit.
Mit freundlichen Grüssen
Ulrich Dollbaum
Rheinisches Pferdestammbuch e.V.
Schloss Wickrath 7
41189 Mönchengladbach
Telefon: +49(0)2166-6219112
Telefax: +49(0)2166-6219120
Homepage:
www.Pferdezucht-Rheinland.de
Mehre Male wurde mir mitgeteilt, dass Berberpferde mit Papieren vom Rheinischen Pferdestammbuch nicht beim VFZB eingetragen werden könnten.
---das war u. ist kein Problem. Spätestens mit einem Schreiben von einem Anwalt. Kostet leider nur dem VFZB Geld u. Zeit...
(Aber: wozu der Ärger und dort überhaupt eintragen? Warum nicht gleich im RP bleiben)
Seit mehr als zehn Jahren droht der VFZB immer wieder mündlich mit einem Ultimatum um die Leute gefügig zu machen, hat jedoch nie die Dummheit gehabt, das Gesetz durch eine tatsächliche Anwendung dieser Diskriminierung zu übertreten.
Wenn der VFZB wirklich glauben würde, das Rheinische Pferdestammbuch hätte keine offizielle Anerkennung um Berberpferde eintragen zu dürfen und folglich durch eine einfach Klage die Schließung dieser Sektion im Zuchtbuch erreicht werden könnte, glaubt Ihr, der VFZB würde zögern?
---Wenn ich das richtig erinnere, hat der VFZB genau dies versucht, musste auf Anraten seines Anwaltes allerdings diese Bemühungen einstellen.
Es wäre das finanzielle Aus für den VFZB, wenn mehrere Besitzer von Pferden mit rhein. Papieren deren Eintragung im VFZB erst einklagen müssten...
Und kommt mir jetzt bitte nicht mit dieser Eigentümlichkeit des VFZB die besagt, dass eine Zucht nur gut sein könne, wenn obligatorisch alle Stuten vorgestellt und benotet werden und eine Zuchterlaubnis erhalten haben, um sich vermehren zu dürfen. Diese OBLIGATORISCHE Vorstellung für Berberpferde gibt es nur beim VFZB
---ausserdem ist es ja so, dass auch mit Stuten, die (zB wegen gösserer Mängel durchgefallen u.) nicht eingetragen o. vorgestellt wurden, gezüchtet werden darf. Das kostet dann nur höhere Zucht- Gebühren, Fohlen diesen Stuten erhalten dennoch die ganz nor
Ebenso wenig aussagekräftig ist die gerittene Vorstellung der Hengste: in die Bewertung- ob gekört o. nicht- fliesst doch auch nur die Exterieurbeurteilung ein. Die Reitvorführung ist doch nur pro Forma (sonst wären bestimmt einige Hengste nicht gekört worden!).
die Zucht fördern heißt den Züchter zu unterstützen, ihn zu beraten, ihm lehrreiche und attraktive Dienstleistungen anzubieten, ihm die Administration zu erleichtern und ihn zu belohnen;
und jeder Züchter, auch mit kleinsten Mitteln, soll die Möglichkeit haben an der Geschichte der Berberpferde teilzuhaben
---und das macht das RP. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich hatte mit Herrn Dollbaum einen jederzeit erreichbaren, kompetenten Ansprechpartner. Es ist problemlos möglich, die Zuchttiere gegen eine kleine Gebühr (Km- Geld/ Anfahrt) in ganz
Und vor allem soll man dem Züchter seine Willensfreiheit lassen und auch das Recht, seine eigenen Pferde selber zu bewerten, dass er selber seine Fohlen einschätzen kann und seine Zucht nach seinem Geschmack und seinen Erwartungen lenkt, er soll unterstützt aber nicht unter Druck gesetzt werden.
Der Züchter ist das erste Glied in der Kette einer Rasse, wenn seine Fohlen schlecht sind, wird sein Ruf schnell schlecht sein und die Vermarktung seiner Fohlen wird schwierig sein, sind seine Fohlen korrekt und schön wird das Gegenteil der Fall sein.
---eben. Und wie man sieht, regelt allein der Markt, wer seine Pferde verkaufen kann u. wer nicht. Nach Zuchtvereinszugehörigkeit fragt hierbei doch niemand.
es ist an ihm sich zu bilden, sein Wissen zu erweitern und sein Gefühl für die Rasse zu entwickeln.
---dazu ist es wichtig, dass ein Zuchtverein wie der VFZB o. ein Interessenverein wie der BZRP Fortbildungsveranstaltungen für Züchter (u. solche die es werden wollen) anbietet
Wir alle vom BzRP begrüssen ein respektvolles und gesundes Miteinander mit dem VFZB zum Wohle des Berberpferdes. Ich möchte gerne wissen, wer vom VFZB zur Zeit dagegen ist.
Es kann auch nicht der sympathische neue Präsident sein, der auch ein rheinisches Pferd besitzt und der sehr offen zu sein scheint
Also, wer ist dagegen? Wer will Zwietracht säen? Wer will die Züchter daran hindern, ihre Zuchttiere frei auszuwählen und selber zu entscheiden, in welchem Zuchtbuch die Nachzucht geführt werden soll?
---nein, das kann nicht sein. Herr Wiechers hat am Tage seiner Wahl vor vielen Mitgliedern versprochen, Kontakt zum RP aufzunehmen u. um eine zukünftige gute Zusammenarbeit zu bitten.
eine gute Zusammenarbeit und ein gutes Einvernehmen der beiden Zuchtbücher die beste Grundlage für die Zukunft des Berbers in Deutschland
Das ist der einfachste Weg zur Weiterentwicklung, der einzig rechtskonforme und der dauerhafteste.
Aufhören mit der üblen Nachrede über das Rheinische Pferdestammbuch oder den BzRP – dem beauftragen Verband für die Rasse – und auch damit, die Züchter dermaßen einzuschüchtern, dass einige die Zucht aufgegeben haben und sogar ihre Pferde verkauft haben.
Muss denn bald jeder Züchter eine Kopie der offiziellen Anerkennung des Zuchtbuches, in dem seine Pferde eingetragen sind, an seine Stalltüre anschlagen?
FN- Dachverband für beinahe alle offiziellen Zuchtverbände ist, darunter auch das Rheinische Pferdestammbuch
---aber nicht der VFZB- der ist nicht in der FN, oder?
Die Größe, das Alter und die Stabilität eines solchen Zuchtbuches gibt dem Züchter auch eine Sicherheit für die Rasse
---zum Glück gibt es in Deutschland diese beiden Vereine, so dass jeder den für sich Richtigen wählen kann
dass in einem solchen grossen Verband keinen Platz ist für persönliche Kleinkriege gibt wie das in kleinen Verbänden oft vorkommen kann, wo durch begrenzte Züchterzahl der eine oder an der meint, er könnte über das Wohl oder Übel der andern entscheiden…
---vor allem, weil die Richter im RP selber keine Züchter sind u. deshalb unabhängig, ohne Vorurteile u. neutral richten können
Das Rheinische Pferdestammbuch wird nicht morgen seine Aktivität einstellen und für mich bedeutet das auch eine Versicherung dafür, dass der Berber in Deutschland auch zukünftig die Chance hat rechtmäßig vorhanden zu sein.
