ohne vertrauen kann ich nicht reiten
. der helm verursacht bei mir leider unbehagen - und da ich mit der haltung der HWS soweiso schon defizite habe, ist das für mich und pferd kontraproduktiv (noch).
ich hoffe, dafür finde ich eine lösung. denn immerhin wird man irgendwann mit dem alter ja nicht geschmeidiger ... momentan habe ich auch die "wilderen unfälle" sehr gut ohne helm verkraftet
wir haben sehr viel und intensiv handarbeit gemacht. ich habe parallel "sitztrockenübungen" gemacht (fehlhaltung in der lende), da rebeh an den sitz andere anforderungen hat, als ich sie bisher "gespürt" habe.
ich habe jetzt seit ca. 6 monaten intensiv vorbereitet - und die letzten 2 monate wurde er eigentlich jeden tag gearbeitet. auch nur dann fühlt er sich wirklich wohl. zwischendurch hatte ich eine ausbilderin vor ort - sie passt ins gesamtkonzept super mit ihrer Grundlagenarbeit.
das große defizit liegt bei uns eigentlich in "grobmotorischem reiter" und "superfeinem pferd". (also liegt das defizit mehr beim reiter
)
andererseits ist er so bemüht, dass ich alle möglichkeiten habe, mich zu verbessern.
erster punkt ist anlehnung und echte dehungshaltung. rebeh bietet von sich aus "scheinbar" schon sehr viel aufrichtung und beizäumung (komprimierung der mittelhand) an, öffnet dafür aber nur sehr ungern sein genick (und da liegt ja erst der schlüssel in reelle und gesunde rücktätigkeit).
das wird also der knackpunkt sein - zeigte sich schon bisher an der hand!
er ist offensichtlich ein piaff-talent
und auch levade, kapriole sind schon mal "durchgekommen"
- wenn dann scheitert es also an mir
da er noch etwas "mehr anlehnung" braucht, gehe ich momentan unterm sattel kurz und knackig mit ihm raus: auf dem geraden weg können wir ohne missverständnisse und mit "genügend spass" und abwechslung am öffnen des genicks arbeiten. mit beibehaltung der stellung/biegung etwas wegrandseiten wechseln usw. ... eben die gymnastischen elemente die man mit einem guten nutzen und spass verbinden kann. reines "platz-eingereite" halte ich persönlich sowieso für "zu unspassig".
das erste mal war ich im dunklen mit rebeh ausreiten - weniger reize -weniger ablenkung. selten - aber bei ihm passt das sehr gut so.
phadi ist ja eher an der grenze zum anglo-araber-berber.
rebeh defintiv eher beim iberischen pferd - beim spielen cutten wir auch
. schönes kontrastprogramm. er lehrt mich wieder sehr viel (wie phadi ja auch) - aber eben in die ganz andere richtung. irgendwie hat also alles seinen grund