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Ich habe einen Dalmatiner. Findet man zumeist unter der Rubrik "Laufhunde" o. "Reitbegleithunde". Ist wirklich ein idealer Reitbegleithund. Läuft im Gelände unermüdlich, ist immer gut schon von Weitem zu sehen, ist zuhause aber ganz ruhig u. kommt auch mal ohne vieles Laufen aus.

Dalmatiner waren früher mit den Postkutschen unterwegs (liefen drunter, zwischen den Rädern), später bei der Feuerwehr (kündigte durch Bellen als Sirene das Kommen an).
Hat keinerlei Jagdtrieb, ist aber auch kein Hund, der immer u. 100%ig hört.

Das ist unser Reitbegleithund,

Jule,







9-jährige Dalmatiner-Mischlings-Dame.
Sie ist ein superfreundlicher Hund und unkaputtbar. Durch ihre angenehme und ruhige Art lebt sie natürlich mit bei uns in der Wohnung. Was mich allerdings stört ist der ständige, jahreszeitenunabhängige Haarausfall, was nicht an einer Mangerscheinung liegt sondern wohl gerne Rassebedingt ist.

Denke wie Tanja, das die Rasse sich optimal als "Pferdehund" eignet. Sie wurden ja auch daraufhin gezüchtet.

lg
silke

Wie funktioniert das denn, das die Bilder größer werden

Süsse Bilder!!! V.a. das mit dem Fohlen.
Mit dem ständigen Haaren hast Du Recht. Scheint rassebedingt. Dafür riechen sie nie nach "Hund". Und sind pflegeleicht.

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Hier meine beiden Reitbegleithunde (beide zusammen passen in keinen anderen thread )...

Der wolfsähnliche ist ja traumhaft schön! Ist das ein Mischling oder ein tschechoslowakischer Wolfshund?

Der schaut aus wie ein Wolf (ist aber ein ganz Lieber, ich weiss...).
Wie gehts denn beruflich bei Dir weiter? Erzähl mal. Grosses Gestüt o. Selbständigkeit?

ist ein tschechoslowakischer Wolfshund.

Der ist echt toll!!!

Wo kann man denn sowas bekommen?

Beim Züchter, davon gibt es auch einige in Deutschland Im Internet kann man auch viele Infos zu der Rasse finden.( http://www.wolfdog.org/deu/ ) . Ich kenn mich jetzt nicht so mit den verschieden Linien in der Rasse aus, aber ich hab auch schon gehört, dass bestimmte Abstammungen recht schwierig sein können. Sie brauchen auf jeden Fall sehr viel Konsequenz.

Boah! Was süße Hundies....

Hatte früher einen Collie. Der war aber ein denkbar schlechter Reitbegleithund. Er war nämlich total eifersüchtig, wenn ich auf dem Pferd saß....

Nach seinem Ableben haben wir uns für Katzen entschieden, weil man mit einem Fulltime-Job doch meist zu wenig Zeit für einen Hund hat...

Ab und an nehme ich die beiden Jungs meiner Freundin mit. Ein Berner-Sennen-Mix und ein Hoverward. Die zwei sind völlig verrückt und man muss schon ein Pferd haben, dass rumtobende Hunde ab kann...

Irgendwann möchte ich mir einen Aussie zulegen. Das sind meine absoluten Traumhunde und ich kann sie mir auch prima am Pferd vorstellen! [/img]

guten morgen zusammen,

ich habe ja jetzt auch einen "reitbegleithund" - in form von Dukes. Das war der dobermann, den jessi aus ihrem altem wurf vor ein paar monaten zu vermitteln hatte.

wollte mal fragen:
habt ihr die hunde gesondert ausgebildet mit zeichen z.b. wenn ihr mit denen unterwegs seid. oder laufen die einfach nur mit?

ich bilde dukes im moment aus. hat u.a. den grund, dass sie noch mehr vertrauen fassen soll durch das arbeiten (ist ja erst 2 monate bei uns) und natürlich auch mehr gehorsam aber auch den grund - und das ist der unschönere - die dame jagt gerne. soll heissen: sobald ich schneller als schritt reit - selbst nur beim langsamen dahinzuckeln im trab, fängt sie an zu treiben, überall hochzuspringen, bellt natürlich wie eine verrückte und versucht gerne mal nase, zügel, schweif oder beine zu fassen zu bekommen.
da ich bei vaya - der alten schimmelstute - im moment sowieso erst muskeln aufbauen muß, bevor wir groß rausgehen können und dukes ja auch keine kondition hat, reite ich sehr viel schritt bei uns im gelände. anfangs immer mit dem hund an der longe. da ist sie mustergültig. zumindest im schritt. im trab mit viel leckerlis in schach gehalten. aber sobald sie von der leine ab ist, tüttelt sie überall rum und an traben ist kaum zu denken. erst immer am ende der trainingseinheit.
sind zwar noch am anfang... aber ich denke, hoffe, dass sich das die nächste zeit noch etwas ändert und einfacher wird.
hat jemand tipps oder selbst seinen hund ausgebildet? wie funktioniert das draussen mit welchen zeichen?. z.b. strasse wechseln etc.

hab ja schon etwas angst, dass sie mir dann irgendwann im wald abgeht. nächste woche werde ich die ersten (schritt-)ausritte mit longe probieren. was für ein glück ist vaya superruhig wenn der hund um sie springt. und dukes verheddert sich auch nicht z.b. zwischen den beinen oder so.

hier mal ein bild der schönen vom strand und winter

@bint

wie menschenfreundlich und aufgeschlossen ist denn dein tscheche?

Grundsätzlich würde ich keinen Hund, den ich als Reitbegleithund ausbilden will, zu Anfang direkt am Pferd mitnehmen.

Auch wenn es sich "langweilig" und "weit entfernt" von dem anhört, was man später mit dem Hund im Gelände und Pferd erreichen will, ist das wirklich Wichtige und Rchtige der absolute Leinengehorsam ("Leinenführigkeit") des Hundes. Darauf basiert die komplette Ausbildung eines Hundes.

Ich weiß jetzt nicht genau, wie alt der Hund ist. Bestimmt ist er noch recht jung und sehr verspielt. Deshalb musst Du ihn spielerisch aber auch konsequent zum Annehmen Deiner Befehle führen. Für mich die wichtigsten zwei Befehle, die zu allererst völlig verinnerlicht werden müssen sind "Hier" und "Fuß". Wobei ich von Anfang an darauf geachtet habe, auf welcher Seite er sich mir nähert. Ich würde die Linke aus verschiedenen Gründen vorschlagen. So gibt es für den Hund weniger Ablenkungen, wenn er sich nähert und Du kannst den Hund viel besser einschätzen. (Die Vorteile werden sich Dir später sehr stark offenbaren ....)

"Hier" bedeutet immer ein sofortiges Unterlassen seines Tuns (was auch immer das sein mag), und ein sofortiges zu mir eilen (ohne zu hinterfragen). Das soll ein sehr starker "Befehl" sein, den Du nur aussprichst, wenn Du es wirklich willst. Und vor allem (zu Anfang), nur dann, wenn Du auch in der Lage bist, für die sofortige Umsetzung zu sorgen.

"Fuß" bedeutet immer ein in jeder Situation genau an einer bestimmten Stelle verbleibendes Mitgehen mit mir, komme was wolle.

Nur mit diesen zwei Befehlen kommt man überall hin ohne Gefahren und Streß. Weiter wichtig (für mich) ist das Schicken auf die linke oder rechte Seite im Rahmen des Freilaufens. So kann ich meinen Hund beim Reiten schon beschäftigen und habe trotzdem die Kontrolle, wohin der läuft. Natürlich kann ich ihn auch völlig selbständig laufen lassen. Da ich einen Jagdhund habe (Irish Setter-Rüde, gerade 7 Jahre), muss ich sehr viel mit ihm platonisch jagen. Das bedeutet, bei jedem Spaziergang bilden wir ein Team. Wir verständigen uns verbal und / oder mit Handzeichen. Irgendwann wird sich Dein Blick dafür schulen, wenn er Dich ansieht/zurückblickt und Dich dabei fragt, wohin soll ich?, ihm die richtige Antwort zu geben. Natürlich muss sich vorher der Hund im Klaren sein, dass Du Rudelführer bist. Je interessanter und unmissverständlicher Deine Ansagen sind, desto mehr wird er es lieben, von Dir geführt zu sein. Hört sich u.U. für Dich ein wenig strikt an, jedoch wirst Du automatisch dem Hund all die Ablenkungen gönnen, die er auch will, wenn der Gehorsam da ist. "Gassi gehen" zu Fuß ist prima, mit Fahrrad noch toller ... Aber wenn er sieht, ich sattle mein Pferd und er auf Grund äußerer Gegebenheiten (ziehe Hufschuhe an, Tageszeit, Blicke etc.) er vermutet, dass ich ins Gelände gehe, er mit darf, ja dann, hat er Tränen vor Glück in den Augen.

Meine Grundausbildung und die meines Hundes haben wir bei einem Jäger absolviert (war eine goldene Ausnahme seines Zeichens, außerdem Liebhaber dieser Rasse und Züchter). Ich war anfangs ungläubig, dass dies alles nur mit einer "Leinenführigkeit" zusammenhängen sollte. Aber er hatte recht. Alles was mein Birdy und ich erreicht haben, war nur so möglich. Allerdings mache ich nicht (mehr) solche Sachen, wie "Hund am Pferd zum Anleinen" hochspringen lassen, da es meinem Pferd immer sehr unangenehm war und ein Hochspringen am Reiterbein für mich (ewig matschige Hundepfoten) auch nicht. Außerdem war es für meinen Hund auch unangenehm, weil es für ihn nie ein Hochspringen an mir gibt, sehr wohl allerdings einen Freudentanz um mich herum ... Aber da er ja "Fuß" geht, auch am Pferd, war es nie so wichtig für mich.

Deshalb "runter vom Pferd", Hundeleine dran und üben. Dann mit einer Schleppleine, dann ganz ohne Leine. Je froher und öfter Du übst, je schneller wird es gelingen und sich als selbstverständlich einprägen. Erst wenn das gut klappt würde ich persönlich aufs Pferd steigen.

Da kann man schon mal ungeduldig werden ... zahlt sich aber nicht aus.
Ich persönlich sehe es als schwierig an, einen Hund nicht gleich von ganz jung an zu haben und mit dessen bereits genossener Erziehung umzugehen, weil diese oft sehr inkonsequent war (kenne keinen anderen Fall, deshalb gehe ich davon aus, dass es bei Deinem auch so war) und der Hund sich wahrscheinlich schon oft durchgesetzt hat und seinen eigenen Charakter gefestigt hat. Deshalb großen Respekt, dass Du das durchziehen willst. Musst daher besonders auf der Hut vor Fehlern sein.

So wie Du ihn beschreibst, scheint er eine richtige Frohnatur zu sein, verspielt und immer zu Scherzen bereit. Das sind fantastische Hunde, mit denen man unglaublich glücklich wird. Dadurch wird es viel schöner, ihn auszubilden.

hallo bea,

danke für die tipps.
ich werde mit dukes demnächst auch hundesport anfangen. eben um noch mehr bindung zu ihr zu haben und gehorsam. (ausserdem braucht die das für ihre ausgeglichenheit)
die leinenführigkeit ansonsten ist toll. sowohl mit und ohne. bei fuß laufen oder auf befehl sofort kommen. kein problem.... es sei denn.... sie wird übermütig beim spielen. dann hilft kein einziger befehl mehr.
ich weiß dass es aber genau solche situationen sind, in denen der hund bedinungslos gehorschen muß. und wie gesagt - denke dafür ist die bindung dann noch nicht so sehr da.
und ja du hast recht: die maus ist jetzt 1,5 jahre, ein energie- und temperatmentsbündel und will im gegensatz zu meinen beiden anderen arbeiten und beschäftigt werden.
ich werde jetzt erstmal 4 wochen mit ihr üben. alle gundkommandos nochmals festigen. viel spiel und dann aber wieder arbeit. mal schauen wann es dann mit pferdchen wieder passt.vielleicht mal ab und an zwischendurch an der longe/schleppleine auf unserem grundstück. draussen sicher erstmal nicht.
das kriegen wir auf alle fälle hin
soll ja allen beteiligten spass machen

icefreak, wie menschenfreundlich der Tscheche ist, kann man genauso wenig paschal sagen, wie bei den meisten Menschen Er hat Freunde, und das zeigt er auch...denen will er am liebsten um den Hals fallen, wenn er sie länger nicht gesehen hat..bei besonderen Freunden macht er dazu ein wildes Geheul...dann die Leute, die er nicht kennt, die ignoriert er absolut, geht ihnen weder absichtlich aus dem Weg noch in den Weg. UND (bis jetzt nur in 2 bis 3 Fällen passiert) es gibt Menschen, die er hasst( ohne ersichtlichen Grund und auf den ersten Blick)..vor denen hat er Angst und geht ihnen aus dem Weg und wehe dem, der versucht ihn trotzdem anzufassen Was er überhaupt nicht ab kann, ist wenn Fremde (die ihm egal sind) ihn einfach angrabschen/ansprechen....dann wufft er sie an. Überhaupt lässt er sich nur von Freunden gerne anpassen. Und Fremde brauchen nicht versuchen ihm was zu sagen oder gar ihm was zu verbieten. Der Freund von einer Freundin saß mal bei mir in der Küche und ich hab nicht gesehen, dass mein Wauz grad wieder dabei war seinen Rüssel auf den Tisch zu hängen und ER hat ihm gesagt, dass er es lassen soll. Mein Hund hat ihn darauf hin angebellt nach dem Motto: Wer glaubst du eigentlich, wer du bist, dass du mir was sagen willst
Im Gegensatz zu meiner Schäfermixhündin, die ein echter Wachhund ist und wild bellt, sobald sie draußen ein geräusch hört, bellt er aber fast nie, wenn sich vor der Tür was tut. ABER, wenn jemand rein kommt, ist die Schäferhündin meist sofort ein Schmusehund mit jedem Fremden..."der Wolf" dagegen bellt eher, wenn der Feind im Haus ist, und hat auch keine Hemmungen zu kneifen, wenn der Fremdling ihn frech einfach anfassen will.
edit: aufgeschlossen gegenüber Neuerungen ist er sehr, ist extrem neugierig , extrem schlau beim Herausfinden von neuen Mechnismen
(mit einem halben Jahr konnte er alle Türen im Haushalt in beide Richtungen öffnen, Schränke und Schubladen sind kein gutes Versteck vor ihm ) Viele Wolfshunde sind ängstlich, er ist eher das Gegenteil, ein totaler Draufgänger und hat auch jetzt als Junghund schon keine Angst, wenn ein Horde fremder Hunde auf ihn zukommt (die Schäferhündin hatte vor mehreren Hunden immer Angst als sie noch jünger war). Aber andereseits ist er auch total anpassungsfähig und liegt auch mal 8 Stunden brav im Büro unter dem Schreibtisch, ohne, dass ihn jemand mitbekommt