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Nach dem traurigen Eintrag von Christine ist es schwer, einfach wieder von seinem Hund zu schwärmen. 2009 ist unsere geliebte Hündin tragisch ums Leben gekommen. 2010 gab es dann wieder tierischen Anlass zur Freude, der kleine Scotti ist bei uns eingezogen


9 Welpen waren das Ergebnis der Anpaarung der Tibet Terrier Mix Hündin mit dem Border Collie des Nachbarn. Scotti ist rechts im Bild. Da haben die kleinen Hunde noch was vom Meerschweinchen..


Wochen später sind aber doch richtige Hunde draus geworden


Die Kinder verstehen sich ausgezeichnet!


Scotti mit ca 1,5 Jahren. "Bäh, schon wieder Fotosession"


So, jetzt aber nochmal schön hinsetzen. Brav!


Hofhund.. ?


... oder Schosshund? Scotti kann beides vereinen.

WOW - ist das ein hübscher Kerl!
Der Blick auf dem "Bäh-Fotosession-Bild" ist zum Knutschen!

Total gelungene Mischung! Wie groß ist er denn?

Das ist ja eine gelungene Mischung - ein hübscher Kerl.
Wie ist der denn so vom Wesen?

Hallo Hundefreunde
für Christine habe ich Scotti grade extra vermessen Er ist ca 57cm hoch und 23 kg schwer. Wir waren doch ganz schön überrascht wie groß er geworden ist. Seine Mama ist ne ganze Ecke kleiner und der Papa kam mir auch nicht so groß vor. Die Mama ist ja schon kein reiner Tibet Terrier, also da war vielleicht eine grössere Rasse beteiligt.
Es ist auch witzig wie unterschiedlich die Welpen geworden sind. Scotti hat noch einen Bruder, der ihm sehr ähnlich sieht. Die anderen 7 lassen optisch eher keine Border Collie Beteiligung erkennen. Dafür sind sie im Verhalten teilweise mehr Border als Scotti.
Scotti ist zum Glück kein Workaholic. Er kann auch schon mal den ganzen Tag scheinbar schläfrig rumliegen. Aber wehe wenn man aufs Fahrrad steigt oder die Leine in die Hand nimmt. Dann ist er im Nullkommanix den Weg runtergerast. Seine Kondition scheint dann unerschöpflich. Er ist immer gerne "dabei". Fährt supergerne Traktor und schwimmt wie eine Ente, eine Turboente
Zum Reiten habe ich ihn auch schon mitgenommen, aber leider gibt es Stellen im Wald wo er immer wieder Wild aufstöbert und dann erst mal nicht mehr abrufbar ist. Da müssen wir noch dran arbeiten, aber ich denke das wird noch. Derzeit lasse ich ihn wieder zuhause wenn ich reite. Das findet er total doof, aber mit der Jagerei geht das natürlich nicht.
Liebe Grüsse
Wiebke

Hi Wiebke, da kommt im Wald halt der Terrier durch.
Unser erster Hund war ein Kurzhaar. Im Haus total lieb und verschmust, mutierte er bei offener Tür zum Wildfang. Nix half. Ein richtiger Jagdtrieb. Da er aus Spanien stammte (über Tierhilfe) hatte er dort wohl so überlebt.
Hoffentlich schaffst du es, den süßen Scotti gut zu erziehen. Er ist ja noch jung genug.
Es macht so viel Spass mit dem Hund und Pferd unterwegs zu sein.

Hallo Christine,
Tibet Terrier sind Hütehunde habe ich bei Wikipedia gelesen. Die Bezeichnung "Terrier" ist eigentlich nicht richtig, hat sich aber so eingebürgert. Ich habe letztes Jahr ein Wanderreiterpaar mit zwei Tibet Terriern kennengelernt, die sie als die idealen Reitbegleithunde und dann auch wieder Bürobegleithunde beschrieben haben.
Also eigentlich seltsam wo er diese ausgeprägte Spürnase mit Jagdtrieb her hat, aber bei Mixen weiss man ja nie. Es war eine Zeitlang so, dass er beim Fahrradfahren nicht gejagt hat. Aber dann haben wir ihn wohl zu gut trainiert;-) Wenn mein Mann mit ihm Fahrrad fährt jagt Scotti nicht. Dabei muss man sagen, dass mein Mann auch ziemlich sportlich fährt. Scotti läuft dann frei voraus und hat wahrscheinlich nicht viel mehr als rennen im Kopf.
Das heisst aufs Reiten übersetzt, ich muss in Renngeschwindigkeit durchs Gelände fegen, damit der Hund bei mir bleibt Das liegt mir aber nicht, zumal wir auch einige Strassen an unserem Gelände haben. Oder ich muss mich ständig intensiv mit Hunde Bespassung beschäftigen. Dabei kommt mirs Pferdchen aber zu kurz.
Wir üben erst mal weiter am Boden, vielleicht wirds Hundchen ja mal älter und weiser. Er ist halt echt noch ein Springinsfeld
Wie siehts denn bei Euch aus? Ihr habt immer noch keine Gewissheit was mit Conny passiert ist, oder? Ach, das tut mir so leid. Conny hat mich so an unsere alte Hündin erinnert. Die war auch so eine Süsse.
GLG
Wiebke

toller kerl. wirklich eine gelungene mischung
wie ist seine indoortauglichkeit, wenn er die gegend unsicher gemacht hat? doll haarig und dreckrieselmaschine?

notfalls hilft mit leine am pferd . gewöhnen sich alle beteiligten doch recht schnell dran

Hallo Anne,
ja, Dreckrieselmaschine bezeichnet es irgendwie ganz gut.
Wir wohnen zum Glück auf einem Bauernhof und haben für nicht akzeptablen Fellzustand unsere Deele als Dreckschleuse, wo Scotti in Ruhe erst mal abtrocknen kann bevor er die Wohnung betritt.
Das mit der Leine stelle ich mir etwas umständlich vor. Meinen Fjordi reite ich mit vier Zügeln und dann noch Leine, da würde ich im Notfall wahrscheinlich die falschen Strippen fallen lassen;-) Randjah ist noch nicht alleine ausgehfähig und ausserdem hat er sowieso den armen Hund immer auf dem Kieker. Wenn ich nicht ständig aufpasse und eingreife würde er ihn in den Schwanz beissen oder drauf treten, oder was ähnlich Gemeines tun.
Für die schmalen Wege müsste die Leine lang genug sein, damit der Hund vorm Pferd laufen und auch ausweichen kann wenn das Pferd mal ein Schritt auf ihn zu geht. Was für eine Leine benutzt Du? Du reitest ja auch im wirklich schnellen Tempo mit Hund an der Leine. Wenn ich Dein Tempo reiten würde bräuchte ich wahrscheinlich keine Leine
Liebe Grüsse
Wiebke

Mensch Wiebke, so lange war ich nicht mehr bei euch, dass ich diesen netten Herrn noch gar nicht kenne .
Die Zeit ist immer zu knapp wenn man mal vor Ort ist.-

Das muss sich ändern...

Mit lieben Grüßen nach OWL, Marion

also ab und an hat phadi auch nette ideen, was man mit hunden so alles anstellen kann . insbesondere mit ohren und schwänzen. wenn der hund angeleint und in ruhe ist, hat das pferd nix am hund zu suchen - es hilft zu anfang auch mal eine lange gerte. da bin ich kompromißlos . der hund muss sich ja grundsätzlich angeleint am pferd sicher fühlen können.
was anderes ist es, wenn der hund anfängt, an der leine "abzuspinnen" (wild, fremde "köter", RENNWAHN ect.) da darf pferd einen freundschaftlichen stupser mit der nase geben - DAS WIRKT wahre WUNDER. ist nur im vollen galopp für den reiter sehr gewöhnungsbedürftig, wenn vor dir das pferd verschwindet.

mit der leine - ich habe es mir auch "übler" vorgestellt. bin auch 4-zügelig unterwegs

mittlerweile habe ich eine normale 2,5m leine, 3fach verstellbar. in der kleinsten schlinge passt sie prima "um den arm". sie hängt sozusagen am ellenbogen.

wenn wir mal richtig gas geben, gehe ich auf 1-3 zügelführung. wobei ich am linken hundearm dann nur den kappzaumzügel halte.

bei engstellen gibt es entweder ordnungskommandos - ich bevorzuge den hund vorzuschicken - oder im schritt laufen sie fuß an fuß. weiter unten am pferd ist mehr platz. da mussten bisher in engstellen eher die reiter"beinchen" dran glauben - aber nie der hund. jedoch - pferd hat gelernt die leine überall zu aktzeptieren - übrigens auch gewickelt um ein hinterbein - man weiß ja nie . und beide bleiben auf kommando (weitestgehend ) stehen. dann geht fast alles . ich hab aber auch einen import-gaul. der macht jeden scheiß mit

größeres problem ist, das der hund trotz planmäßiger pinkel-und a-a-pausen doch gern mal mitten im arbeitstrab die kacka-/pipi bremse reinhaut. dann wird phadi kurz zum roper, reagiert aber selbstständig sehr schnell und pariert durch. für den hund sicher nicht angenehm - aber meist selbst schuld ... möglichkeiten biete ich zu genüge
das bessert sich langsam - ist aber je nach hund eben wirklich kaum zu timen und nach meinem empfinden unsere größte "baustelle" (wobei das eher ein problem des hundes ist).

die leine ist so lang. dass der hund ca. 1,20 m weg vom pferd laufen kann, aber selbst unter bauchhöhe nie auf den boden kommt. es gibt leute, die bevorzugen zum reiten eine klassische rollen-leine (die sich automatisch einzieht) - geht bei unserem hund nicht, dann fängt er an zum leinenzieher zu werden. soll wohl aber eine tolle lösung sein.

mit freilauf habe ich nicht so gute erfahrungen gemacht, du bist weniger präsent, die hunde laufen sich schnell in rage und andere hundehalter verhalten sich noch verantwortungsloser (als sowieso schon zum teil).
OT ende

Mein Border ist in jungen Jahren auch des öfteren beim ausreiten im Wald spurlos verschwunden. Borders jagen ja nicht, sie s uchen etwas zum hüten. Das wird aber mit der Zeit besser. Mit Leine bin ich nie geritten. Sie lernen im handumdrehen die Kommandos vom Pferd aus. Bordes macht es auch teilweise sehr ängstlich an der Leine dicht am Pferd zu laufen. Da genügt schon ein unsanfter Ruck am Halsband, das sie sich erst gar nicht mehr anleinen lassen wollen am Pferd. Je nach dem wie sensibel dein schöner Kerl ist. Gelungene Mischung dein Kleiner. Gratulation!

Hey Marion, vielleicht gibt der Winter ja mal eine ruhige Stunde her, dass Du uns mal besuchen kannst. Bettina hat Scotti ja nur schon kennengelernt weil der Kurs spontan bei uns stattgefunden hat. Also es würde mich freuen! Über Eure Neuzugänge habe ich auch noch nicht so den Überblick.

@Anne, das mit dem konsequenten Bestrafen von Anrüpelungen von Pferd an Hund und andersrum sehe ich genauso. Das darf nicht sein. Wenn ich beschliesse mit Hund und Pferd zu üben würde ich wohl erst mit meinem Fjordi üben. Der ist viel netter dem Hund gegenüber.
Das Problem mit dem Stehenbleiben um zu pieseln, etc kenne ich vom Radeln mit Hund. Da habe ich mir schon überlegt ob ich mir nicht doch mal nen Fahrradhelm aufsetze. Das kann einen schon mal aus dem Gleichgewicht bringen. Grad wenn man versucht, schnell zu stoppen, damit man nicht so an der Leine reisst.

@zafir, hast Du mal ein Foto von Deinem Border? Ich glaube auch, dass es mit der Zeit besser wird. Es gibt schon so viele Dinge, die mit der Zeit besser geworden sind. Er ist mit 1,5 Jahren ja wirklich noch sehr jung. Ich würde Scotti als ziemlich bodenständig geschreiben, also nicht übermässig sensibel, wie ich es auch schon bei anderen Hütehunden gesehen habe.

Liebe Grüsse
Wiebke

Das mit den Borders kann ich nur bestätigen, Zafir. Wir haben 2 Border-Mixe (sehen aus wie Borders, verhalten sich wie welche, nur sind sie ... kleiner - von mir aus hätten sie ruhig größer werden können, aber das ist eben das Ü-Ei der Mischlinge), die haben uns so zwischen 8 und 14 Monaten wirklich Sorgen gemacht. Alles, was schnell war, wurde gehetzt. Egal, ob natürlich oder mechanisch. So schnell konnte man gar nicht gucken, wie die weg waren. Manchmal hat man gar nichts gesehen - aber die schon.

Wir konnten den Beutetrieb umpolen auf Ball und inzwischen ist es kein Problem mehr (toi, toi, toi ..). Allerdings sind die beiden auch sensibel, besonders die eine, die ist auch noch ängstlich bei Pferden. Da werde ich auch erst mal ohne Leine üben und erst, wenn das gut läuft, anleinen. Natürlich zuerst in der Reitbahn oder Halle - die Zeit, in der man mangels Licht abends nicht mehr ausreiten kann, ist ja schon fast da, da werden wir die dunklen Monate auch in dieser Hinsicht nutzen.

Die Schnelligkeit ist unglaublich. Bei Scotti haben wir die starke Vermutung, dass er sich von einem Ort zum Anderen BEAMT, anders ist es kaum vorstellbar, wie ein Hund so schnell ganz woanders wieder auftauchen kann
Gestern morgen waren wir im Wald joggen ohne zu jagen! Ich habe immer schnell die Richtung gewechselt wenn Scotti zu weit vorgelaufen ist oder unaufmerksam war. Das hat gestern gut funktioniert. Ich würde aber nicht behaupten, dass es jetzt immer so ist. Wenn ich so im zickzack durch den Wald reiten würde bekäme ich gleichzeitig noch ein äusserst wendiges Pferd dazu! Wir müssen das mal ausprobieren
Hey Verena, zeig doch auch mal Fotos von den Kleinen! Ich denke, dass Du es mit zweien auf einmal auch noch schwieriger hattest. Da stachelt der eine ja den anderen auf.

Eine sehr amüsante Vorstellung - ich hoffe du konntest tiefe Sandwege und gefährliche Abkürzungen (jaja...) vermeiden?
Ich hoffe sehr, dass im Winter mal mehr Zeit ist!

Unsere neue (alte) Pflegehündin wird voraussichtlich ein schönes Plätzchen gefunden haben, beliben nur noch drei und die kennst du ja .
Aber es wird dann sicherlich wieder ein Pflegehund dazu kommen...

Liebe Grüße in die Senne, Marion

Hilfe, mein Hund ist Internetsüchtig!