"...und ritt nur noch zu meinem Vergnügen" von Eberhard Hübener
Klappentext:
"Dies sind Erinnerungen eines "Freizeitreiters". An die Eltern, die ihn in den Sattel hoben, an Meister, die ihn unterrichtet haben, an Menschen, die ein Stück Wegs mit ihm geritten sind. Und natürlich an die Pferde.
Ein Bericht über die Kindheit in Guben/Mark Brandenburg, damals "Heidelberg des deutschen Ostens". Über die vormilitärische Ausbildung. Und über die Flucht im Einspänner quer durch das Reich.
Der Junge erlebt Herrschaft und Ende der braunen Diktatur, Bewußtwerden dessen, was geschehen ist. Scham und Hoffnung, Verlust der Heimat, erste Liebe, Trümmerhalden, Hunger, Kälte, Abschied von Pferd und Reiterei.
Fast zwei Jahrzehnte später kehrt ein gestandener Mann zu den Pferden "heim". Zielsetzung "nur zum Vergnügen" und "Familiensport".
In Winsen/Luhe, am Rande der Lüneburger Heide, wird er in Sachen Reiterei zum Lehrer seiner Frau und seines Sohnes, erwirbt er auch den eigenen Vollblüter. "
Link zu Amazon:
http://www.amazon.de/ritt-nur-meinem-Ve ... 3487083515
Ein schön zu lesender Bericht über ein Reiterleben in Deutschland. Vor allem die Älteren unter uns werden hierin vieles der eigenen Erinnerung wiederfinden. Reiten als Lebenseinstellung und "reiterliches Denken" (wie soll ich's sagen: Ritterlichkeit...) kommen in dem Buch in einer respektvollen Art zum Ausdruck.
Eberhard Hübener habe ich immer gern gelesen, weil es ihm immer zuerst um die Pferde geht und er sich richtig gute Gedanken darum macht, wie der Reiter dem Pferd gerecht werden kann. Und dies dann auch gut durchdacht - zumindest schriftlich (leider bin ich ihm noch nicht begegnet) - vermitteln kann.
Auch seine Internet-Seite habe ich immer gern durchstöbert:
http://www.reiten-lesen-denken.de/
und viele "Stimmtgenau-" und Aha-Effekte gefunden!
Ohne Frage ist er ein Reiter, den ich gern mal kennen lernen würde.