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ich glaube du hast eher damit recht, dass es das sich einlassen auf ein Pferd ist, was die Beziehung hinterher ausmacht.

Mein Pferd hatte keine Chance mich auszusuchen, da wir die Mutter tragend gekauft haben und das Fohlen mein Folgepferd werden sollte. Und dieses Pferd passt hundertprozent zu mir.

Lg
Iris

Also, bei uns haben wir Fadji ausgesucht. Farah war zutraulicher (bis hin zur Aufdringlichkeit ), aber Shari hat uns einfach zu gut gefallen.

Rashidia haben auch wir aus einer grösseren Herde rausgesucht. Bei den Fohlen haben auch die Interessenten ihr Fohlen ausgewählt.
Aber bei Djasira hat ganz klar das Pferd die Familie ausgesucht. Sie war wie ausgewechselt- da war klar, dass sie zu Bubbles gehört.

Das ist eine spannende Frage!

Ich glaube bei Macina und mir war es beides:
Bei Karin in Frankreich hatte ich ja die Auswahl unter damals rund 70 Pferden, aber irgendwie ist Macina mit ihrer Art und ihrem sehr lieben und doch sehr selbstbewussten Charakter herausgestochen und hat mich besonders angesprochen. ..und dann kam sie auch noch aus der ganzen Herde immer gleich hergelaufen *)...da habe ich sie dann "in meinen Koffer eingepackt"

Liebe Grüße

Andrea


*vielleicht wollte sie auch nur die Möhre haben, die ich dabei hatte

Das ist wirklich eine spannende Frage..

Ich behaupte, das ich mir Usaid ausgesucht habe...auch wenn ich nicht wirklich ein Wahl hatte.. Aber ob er mich auch genommen hätte, wenn er eine andere Auswahl gehabt hätte? Wir hatten irgendwie beide keine Wahl...und das sollte wohl so sein

Bei Phassila dagegen hatte ich wirklich das Gefühl, das sie "Ja" zu mir sagt und mich ausgesucht hat, um ihr Gefallen zu erlangen..
Eine Verbindung und Nähe wie mit ihr, hatte ich vorher noch mit keinem Pferd...

Ich glaube auch, dass es bei uns auf Gegenseitigkeit beruhte.
Wie Djasira vor unserem Besuch war, kann ich ja nicht sagen. Aber am Besuchstag war es doch sehr eindeutig. Vorallem die Kids. Das hat mich doch sehr beeindruckt, wie fixiert Djasira auf sie war. Sie ist wirklich unser Pferd. Selbst mein Mann, der früher gar nichts mit Pferden am Hut hatte, hat eine" neue Liebe " gefunden .
Eigentlich wollte ich ja ein gut ausgebildetes Pferd, am liebsten einen Wallach- meine alte Stute war so ne Zicke, wenn sie rossig war-und Schimmel (aufgrund der Dreckflecken) stand auch nicht auf meiner Rangliste ganz oben.
Tja, wo die Liebe eben hinfällt.
ich denke es war Glück.
Dennoch glaube ich persönlich, wenn man sich ein Pferd anschafft und es gut und artgerecht behandelt, wird es glücklich werden und seinen Besi über kurz oder lang " mögen ".
LG Isabel

Das Thema ist witzig! Sicher ist, dass die Berbebesitzer, bei natürlich auch Unterschieden, zu einem bestimmten Menschenschlag gehören. Turnierambitionen zB spielen eine eher untergeordnete Rolle, dazu gehört m. E. eine bestimmte Lebenseinstellung. In Nümbrecht haben wir bestimmt beim Stammtisch Zeit, das Thema zu vertiefen...

pruuuuuuuust! Menno, jetzt waren wir doch alle so schön selig - und dann holst du uns wieder so trocken auf den Boden der Tatsachen zurück...
*gniggergiggel*

Zum Thema "Glaube versetzt Berge"...
Dann sagen wir mal so: An dem Tag als ich Mezzina gefunden habe, sind dann wohl einige Zufälle passiert. Jeder kann sich ja selbst überlegen, ob er sowas als Zufälle abspeichert. Ich sage ja nicht, dass sie mich bewusst ausgesucht hat. Aber irgendwas, vielleicht Schicksal, hatte womöglich seine Finger im Spiel. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ist ja klar.