es kam anders, als geplant.... überzeugte er uns doch gerade auch wegen seines Sozialverhaltens als Hengst. Leider kam er mit seiner Manneskraft in diesem Sommer nicht mehr klar. Sein gesteigertes Bewusstsein als Hengst führte dazu, dass er kein anderes männliches Pferd mehr neben sich dulden mochte. Er vertrieb seine ehemaligen Freunde und griff sogar seinen Vater an, wenn er in dessen Nähe kam.
An Beschäftigung mit ihm war kaum mehr zu denken, so sehr war er auf sich fixiert, dass er mich kaum mehr wahrnahm.
Sehr schweren Herzens beschlossen wir ihn zu kastrieren, nicht wissend ob dieser Schritt ihn wieder zu seinem alten Wesen zurückkehren lassen würde. Ende September war es dann soweit und siehe da, schon nach einem Monat konnten wir ihn wieder zu seinen Jährlingen lassen und sechs Wochen später wieder in die ganze Gruppe!
Welche Freude, welche Erleichterung! Er macht den Eindruck, als hätte er entschieden: Lieber ein glücklicher Wallach sein zu wollen, als ein gestresster Hengst!
Auch mit uns Menschen mag er sich wieder bewegen und sich bespassen lassen!
Liebe Grüße, Bettina