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Hey, anbei ein paar aktuelle Bilder von Masun.

Bei meinem letzten Besuch hat es geregnet ohne Ende und heute war es einfach nur unglaublich warm, daher ist in der Herde nicht wirklich etwas "spannendes" passiert. Die meiste Zeit standen die Jungs zu acht an der Raufe und haben Heu gefressen.







Irgendwann sind sie dann mal auf die Wiese gegangen, da war aber auch nicht wirklich was los. Es war einfach viel zu warm. Ich habe heute mal probiert Masun einzusprühen und festgestellt, dass er es richtig blöd findet. Jetzt haben wir in den nächsten Wochen wieder etwas zum üben =)











Ich denke man sieht auf den Bildern, dass er momentan recht rippig ist. In der letzten Zeit war er hinten deutlich überbaut, jetzt hat er jedoch vorne ordentlich nachgelegt (ich finde ihn recht gleichmäßig). Ich habe dann heute mal gemessen und komme auf etwa 154 cm. Jetzt erkläre ich mir das so, dass er halt durch Wachstumsschub momentan so dünn ist. Ich bin der Meinung, dass sein Fell sehr gut aussieht und er mental (abgesehen von dem Wetter) einen ganz guten Eindruck macht.

Findet ihr, dass sich die Figur noch im Rahmen hält? Generell denke ich ja immer, dass er lieber recht schlank wachsen soll und nicht zu dick. Trotzdem wollte ich mal nachfragen.

Liebe Grüße Lukas

Ich finde: er sieht einfach NUR KLASSE aus! Prima im Fell, gut in den Proportionen, elegante Gesamterscheinung!
Ich mag sie auch lieber eher schlank, aber da kommen sicher noch Fachleute zu Wort, die ihre Meinung fundierter begründen.
Annaz tendiert auch die meiste Zeit zu "leichter Rippchenzeichnung", mal etwas mehr, mal weniger....

Viele Grüße aus "südlicher" Hitze

Magall

Ich denke auch, dass du dir da keine Sorgen wegen des Gewichts machen musst. Gerade wenn sie schießen, geht das eben auf den Umfang. Wenn es zu extrem wird, musst du eben etwas zufüttern. Und 1,54, mit einem Jahr, Himmel, der will aber ein großer Junge werden!

Früher fand Fadji die pöse Sprühflasche auch richtig doof, was hat die immer für einen Aufstand gemacht! Aber da ich hartnäckig auf ihrer Verwendung bestand, hat man sich inzwischen damit abgefunden.

Bei uns ist es auch so heiß, deshalb bin ich an einem Sonntag auch so früh auf, damit wir gleich zu den Pferden fahren können, solange es noch etwas kühler ist. Und danach gilt bei den Pferden (und bei uns):

Schöne Sonnenbilder!!
Masun sieht gut aus. Mach dir nicht so ne Rübe. Karoubi war die ersten drei Jahre auch eher sportlich. Dies Jahr ist er mal was runder , steckt halt die Energien weniger ind das Höhenwachstum, sondern mehr in die Form

Masun hat sic richtig gut entwickelt

Um nur kurz (aus Zeitmangel) einen Mini-Kommentar einzuwerfen: Bin beeindruckt vom Wachstum seines Kopfes... Daryan trägt seit Dezember das gleiche Halfter und ich habe es noch nicht länger gestellt (nur an der Nase jetzt ein Loch größer). Wobei das Halfter ihm auch etwas zu groß war als er es bekommen hat...

Ich mache mir auch immer so viele Gedanken... Aber zum Thema Rippigkeit kann ich Dich beruhigen! Unsere Jungspunde sehen im Moment auch etwas rippig aus. Das ist in dem Alter auf jeden Fall besser als wenn sie zu viel drauf haben, denn das geht dann ja auf die Gelenke. Wenn Masun schon 1,54m ist , dann hat er allein dadurch ja auch schon recht viel zu tragen. Außerdem ist es dann ja auch klar, weil er so einen Wachstumsschub gemacht hat. Er ist halt wie so ein schlaksiger Teenie, der gerade ganz viel gewachsen ist...

Ich habe Soudi gestern auch mal gemessen und Masun ist wirklich groß!! Soudi ist jetzt ja gerade ein Jahr alt geworden und erst 1,38m. Hab gleich angefangen mir Gedanken zu machen, ob er auch groß genug für mich wird. Ist natürlich Quatsch...er hat ja noch ca. vier Jahre Zeit zum wachsen und wird sicher nicht bei 1,38m stehen bleiben. Außerdem sehe ich ja auch permanent, dass er wächst, weil immer irgendwas schief aussieht...

Seine Verwandlung ist übrigens ganz beeindruckend! Er ist eine richtige Schönheit!
Ich habe mir an Dir ein Beispiel genommen und auch mal so einen Vergleich in Massouds Thread gepostet. Das sieht ähnlich aus. Er ist zwar noch nicht so viel gewachsen, aber die Verwandlung ist unheimlich beeindruckend und wunderschön mit anzusehen!

Die Määäähne Gib's zu - der hat Extensions drin.

Schön, dass der Zahnarzttermin so unkompliziert war. Die Logik "so junge Pferde nicht zu machen" verstehe ich sowieso nicht. Klar, kommt irgendwann der Zahnwechsel - aber bis dahin dürfen sie mit den Haken durch die Gegend laufen?! Abgesehen davon, dass die Milchzähne eh weicher sind und entsprechend schneller Haken bilden.

Leichte Rippchen gehören in dem Alter wohl dazu. Ich glaub auch immernoch, dass es einen Zusammenhang zwischen Rippchen und Wachstum im Brustbereich gibt. Ausgemessen habe ich das allerdings noch nicht.

Er sieht super aus

Karoubi war auch schon mit zwei beim Zahnarzt. Wir haben damals sofort die Wolfzähne weg machen lassen. Das wäre einfacher, weil sie da noch nicht so groß sind und so tief verankert, hat man mir gesagt. Und im diesem Frühjahr war er zum zweiten mal beim Zahnarzt. Er hatte auch schon kleine Haken und meine Zahnärztin sagte so schön: "ein spannendes Gebiss", was man gut beobachten sollte. Nicht umbedingt negativ, aber beobachten.... Da ich sowieso regelmäßig einmal im Jahr kontrolle machen lasse, ist das kein Problem.
Zur Zeit ist Karoubi auch wieder im Zahnwechsel. Er schiebt so lustig hartes Futter (kekse, Brot..) durchs Maul

UND !!! Voller Neid!! Masun hat ja eine suuuuuuper Mähne!!
Was für einen Kurs machst du denn?
....ach ich muß mal wieder vorbei schauen....

Viel Spaß!

Vielen Dank für den langen Bericht! Ich konnte ihn leider nicht ganz so würdigen wie ich das gern gewollt hätte, da ich bei der Arbeit sitze Ich kann total nachvollziehen, was du zur Trainerin schreibst. Oft bringt mich eine Sicht von außen weiter und weist auf Fehler hin, aber wie ich das dann genau in den Alltag einbaue geschieht meist etwas anders als "gelernt". Das habe ich auch bei der Bodenarbeit ganz extrem.
Bei Rubin habe ich inzwischen gelernt, wann die Phasen schneller auf Phase 1 folgen müssen und wann ich etwas entspannter sein kann - das ist ziemlich tagesformabhängig. Am Ende muss man eben den Weg mit seinem Pferd finden, und solange das nicht gefährlich wird, ist alles im grünen Bereich (letzteres spreche ich nur an, weil es bei mir im Stall ein Pferd-Reiter-Paar gibt da warte ich nur drauf, dass was passiert, weil er definitiv sie im Griff hat und 750kg Pferd ist...). So ein Trainer kann schließlich auch nicht mehr tun als gewisse Regeln auf alle anzuwenden und zu erkunden, wie das in der Situation funktioniert. Etwas anderes ist, wenn der Trainer einen wirklich kennenlernt (mind. 1x pro Woche) und gleichzeitig in der Lage ist, ganz individuell auf Probleme einzugehen und kennenzulernen, was dem Menschen am Strick eben auch entspricht.

Danke für die schönen Bilder.

Viele Grüße

da schließe ich mich Svenschi an.
ein sehr schöner Bericht und ich bin sehr neugierig auf weitere Fotos
Ich denke, so ist es doch fast bei jedem Kurs, oder? Man muß sich das was zu einem selbst und zu seinem Pferd passt herraussuchen. Selbst wenn es nur kleine Teilsequenzen sind. Man bekommt Anregungen an die Hand, erkennt sogar seine "Fehler" und wird dann doch mit seinem Pferd zu einem alten verschworenden Ehepaar , das heißt ja nicht, das man sich keine neuen Ideen oder was auch immer holen kann.
Und ich finde, es passt auch nicht jedes Pferd in die genau vorgeschriebene Phase.... wir sind alle Individuell, und das macht es so schön und spannend.

Ui, spannend

Wir hatten vor ein paar Wochen auch einen Trainer zu Gast. Horsemanship, Bodenarbeit, ... - das war echt spannend. Ich habe schon Trainer gesehen, da hatte ich ein ähnliches Gefühl wie du es beschreibst "zu strikt". Daher habe ich diesen Kurs erstmal nur als Zuschauer mitgenommen, um den Trainer kennen zu lernen (der kommt wieder) - und der hat wirklich bei jedem Paar genau gesehen, wodran es "hapert" und einem gezeigt, wie man weiterkommt (und was die Hausaufgaben sind) - und das ganze mit einer ganz tollen super ruhigen Art. Beim nächsten mal bin ich dann dabei

Ich kann dich so gut verstehen Da hat man jahrelange Pferdeerfahrung... und dann steht da so ein Jungspund vor einem und wie um Himmels Willen bekommt man den jetzt dazu, dass Führen nicht Seilziehen ist, wo mal der eine und mal der andere vorläuft sondern dass der neben einem bleibt und sich an einen anpasst was Tempo und Richtung angeht?
Und zu guter Letzt ist dann da ja auch noch der Punkt, wenn sie klein sind, sind sie nett und machen alles mit. Also wie nett darf/muss man selber sein und wo ist strikte Konsequenz gefragt, wenn man nicht will, dass dem Pferdekind irgendwann klar wird 'eigentlich... hab ich das Sagen' (wir haben so einen Fall aufm Hof, wo die Besi ZU nett ist zu ihrem "Baby" - Ergebnis ist: Baby ist jetzt Teenie und geht jetzt auf zwei Beinen neben Frauchen her).
Schon komisch, wenn man plötzlich alleine mit der "Erstinstallation" da steht und dem Pferdekind irgendwie klar machen muss, was genau eigentlich die Regeln fürs Führen sind. Und überhaupt: Es soll ja auch Spaß machen und nicht in einem Kampf enden. Und dann hast du noch 500 Leute um dich rum, die eh alles besser wissen von Round-up bis Knotenhalfter.

Ich hab mich damals hingesetzt und geschaut: was versteht der Kerl - und was versteht er einfach nicht? Hufe geben habe ich ihm mit Apfelstückchen erklärt. Das hat er sofort verstanden. Und so bin ich irgendwie beim Clickertraining hängen geblieben. Trainer gab's damals dafür noch nicht wirklich. Und einen Hengst mit Futter erziehen... der beißt ja dann und das ist doch gefährlich. Er war neu in dem Thema, ich auch - und wir waren damit alleine. Ich hab ausprobiert, was funktioniert und wie ich ihm was erklären muss - und er hat mir gezeigt, was er versteht und was nicht. Ich hab bestimmt Fehler gemacht - aber ich bilde mir ein, das Ergebnis ist ganz ordentlich geworden. Ob ich's beim nächsten Pferd wieder so machen würde, weiß ich nicht. Ich bin bei Gorny am Futterlob hängengeblieben, weil ich gesehen habe, dass es gut funktioniert. Früher dachte ich auch "nee bloß nicht - dann geht ohne Bestechung gar nix mehr". Mit einem anderen Pferd wäre der Weg vielleicht ein anderer gewesen.

Wir haben zB eine "normale" RL ohne Clickertraining. Was haben Gorny und ich gekämpft beim Thema "Führen in Stellung"... und mir war währenddessen total klar: er versteht nicht, was er machen soll und wird deswegen immer frustrierter und so wie es die RL uns erklärt hat, hat das halt einfach nicht funktioniert. Jedes andere Pferd hätte das wohl verstanden, Gorny nicht. Wir haben uns das dann "heimlich" als Hausaufgabe erclickert und in der nächsten Stunde lief's plötzlich super Der RL kann man da keinen Vorwurf machen - die kannte uns nicht wirklich. Aber ich hab draus gelernt, passiert das nochmal, werde ich ihr sagen, sie soll mir erklären, was sie erwartet und ich erkläre es Gorny. Der kann ja auf Stimmkommando und/oder Fingerzeig eigentlich alle Körperteile von mir weg oder zu mir hin bewegen. Das muss man nur stückweise kombinieren.

Bei älteren Pferden ist man irgendwie mehr "Partner" - bei den Zwergen ist man in erster Linie erstmal "Lehrer". Und ich kann dir aus eigener Geschichte sagen: das wird auch dich verändern. Ich mache heute so viel, wo ich vor 5 Jahren gesagt hätte "ist nicht meine Art". Jetzt ist sie's - weil sich das so aus dem Zusammenspiel entwickelt hat.

Ich habe selten Trainer gesehen, wo ich wirklich ALLES 1:1 übernehmen würde. Nimm von dem Kurs mit, was euch was bringt - das reicht. Wichtig ist, dass Masun die Basics versteht - an den Feinheiten kannste dann ein ganzes Pferdeleben feilen. Hauptsache ist, dass ihr beide Spaß am voneinander lernen habt!

Sorry für den vielen Text