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Hi
Die Bilder sind von Anfang Oktober 2010 und wie nicht zu verbergen ist: jaaaa er wird immer mehr Schimmel ,dann mal wieder mehr mit braunen Flecken, dann auch noch wieder etwas beige dazu....
Interessanterweise ist die rechte Halsseite ( also die, wo seine Mähne hinfällt ) heller als die andere Seite, habt ihr davon schon mal gehört bzw. es gesehen?
Also zu seiner "Größe": ähm, diese Woche musste ich feststellen, dass sein Halfter und das Stirnband der Trense "geschrumpft" sind: weil passt nicht mehr. Da ich ja beschlossen habe das er nicht mehr wächst, kann es ja nur so sein, oder ?
Im Moment baut er seine Größe in die Breite aus: da sieht wie ein Dreieck aus, also vorne noch relativ schmalbrüstig hinten eine Hinterhand, bei dem der SB immer zu anderen sagt, so muss die Hinterhand eines Springpferdes (!) aussehen. Wieder nur grummel....
Dressurmäßig läuft er fast auf A-Niveau, wobei wir meiner Meinung nach noch mehr an den Übergängen arbeiten müssen. Gänge höher schalten klappt ohne Problem, nur beim runterschalten fehlt an manchen Tagen noch die Durchlässigkeit. Momentan schiebt er wieder, wie schon schrieben, d.h. er hat hinten warme Hufe, stolpert schon mal und klemmt ein bisschen = Wachstum bei ihm!
Beim Springtraining liegen wir zwischen E- und A- Niveau, also E wenns nach mir geht, eher A wenns nach Silver geht. Und wir haben immer noch das Problem, dass er beim Springen sehr heiss wird. Also jedes Zeitspringen würden wir gewinnen.
Anfang des Jahres hatte er wieder Zahnprobleme, so dass wir angefangen haben, ihn zuerst auf Bosal zu reiten ( und dann auch zu Springen, meine Güte das war echt "interessant" ) und seit gestern reiten wir ihn mit einem "Blumengebiss" aus den Niederlanden, ist ungefähr das gleiche wie das Glückrad- bzw LG-Gebiss nur zum halben Preis. Er läuft damit sogar noch besser als mit dem LG-Gebiss, welches wir mal zur Probe leihen konnten.
Und dass Pferde in die Pubertät kommen können habe ich letzten Samstag beim Ausreiten ( allerdings mit Wassertrense ) gemerkt: von einer fast perfekten Levade über div. , nicht so perfekten, Capriolen und Passage- und Piafftritten auf dem Weg nach Hause war alles dabei.
Habe mir schon überlegt, ob ich Chris + Celine zu einer "Produkthaftung" belangen sollte: dass 25% Araber so viel Temperament entwickeln können war mir nicht so klar und da war ja noch die Sache mit der Größe und der Farbe der Pferdes........

@ Anne

Im Vergleich zu meinem "Kursschimmel" also Rising ( der weißere Schimmel auf den Fotos ), ist Silver im Moment noch ca. 6 cm größer. Unter dem Sattel wirkt logischerweise Rising etwas größe,r da er viel breiter und auch muskulöser ist als Silver (das momentan noch schmale "Hemd", würde der Rheinländer jetzt sagen). Aber wenn sie alleine laufen oder im Hänger nebeneinander stehen sieht mans deutlich.

@ all haben andere Berber-Besitzer auch so Probleme ( ausser John wayne natürlich ) mit fließendem Wasser? Also Pfützen , egal wie matschig oder tief, sind passierbar, sobald fließendes Wasser wie z. B. Bach, flache Flüsse oder gar nur der Wasserschlauch ins Spiel kommen ist Feierabend. An einem Eifel-Wochenende, bei dem wir letzten Herbst Silver das erste Mal mitgenommen haben, haben wir mehrere Stunden uns damit "vergnügt" Hern Silver vor einem Bach, Fluß etc. zu stellen und stehen zu lassen ( also ungewollterweise ).
Kein Zureden, kein Lecker, kein jetzt bleibst du aber alleine da, kein Pferdewechsel ( ja mein Mann meinte, als Mann mehr Überredungskunst zu besitzen )., kein und jetzt gibts aber mal einen auf den Popo und fragt mich nicht alles.....Nach jeweils über einer Std. sind wir dann den Umweg ohne Wasserdurchquerung gegangen ( Gott sei dank haben wir vorher das Brücken gehen geübt, sonst ständen wir wahrscheinlich jetzt noch in irgendeinem Tal in der Nähe von Kalterherberg ).
Nichts nützt bei ihm. Er hat so einen ausgeprägten Sturkopf und macht sich absolut nichts daraus, einfach nur stehen zu bleiben und das ganze seinerseits ohne Hektik. Auch alleine bleiben mache einem nichts aus, wenn man ein Selbstbewußtsein für drei hat.
Nun üben wir zumindest immer noch bei unserem heimischen Bach, den man allerdings, seiner Meinung nach, nur springend überqueren kann, mit mal mehr oder weniger nur für ihn vorhandenen, weiteren Sprüngen. Also das sieht dann so aus als ob jemand so einem "Flummy" auf den Boden titschen läßt.
Für weitere Tipps wären wir also sehr dankbar!

Naja Mädels, mein Kara ist auch nicht als Wasserratte geboren

was uns/ihm sehr viel gebracht hat war der Wasserritt an der Burg Elz

ob der HHC das oder ähnliches noch ausrichtet müsst ihr erfragen bei Udo Walbröhl

http://www.hhc-rheinland.de/horsehuntin ... index.html

Grüsse
Peter

na das ist ja mal ein nett herrgerichtetes Geländeeldorado

"wenn er wieder hüpft drehst du sofort um und machst das Gleiche nochmal und zwar soooolaaaange bis er entspannt durch den Bach geht wenn er es dann rischdisch macht das LOBEN net vergessen "

Ja machen wir immer, aber er hat leider ein Kurzzeitgedächnis ( vielleicht auch ein weiterer Mangel?!? ).

Bis zum nächsten Ausritt, auch wenns der nächste Tag ist, hat er es leider wieder "vergessen".

Noch andere Tipps ??

Ich weiß, der Tipp ist eigentlich sau blöd, aber bei Fabi hilft es einfach enorm wenn ich absteige und entweder einmal selbst durchlatsche oder sie mindestens mit den Vorderbeinen reinstelle. Danach geht sie anstandslos durch.
Ich glaube bei ihr liegts dann auch einfach oft dran dass sie den untergrund nicht einschätzen kann. Wenn sie erstmal kurz drin war ist alles super und es macht ihr sogar Spaß.

Manchmal ist es aber auch etwas einfacher das Pferd rückwärts durch etwas durch oder über etwas drüber zu schicken.

Als es Tagelang so geschüttet hat und alles unter Wasser stand, war bei uns auf einer Wiese ein kleiner See zusammengelaufen, der etwa 10 mal 5 Meter groß war und an der iefsten Stelle 50 cm tief. Da hab ich mir Tabal geschnappt und bin ewig mit ihm da durch gelatscht, aber er fand das super und hatte totalen Spaß daran obwohl es für das waschen mit dem Schlauch manchmal echt richtig viel Geduld und Spucke braucht, und ein wenig Überredungskunst

Vielleicht schnappst du dir Silver an einem Tag wo du viel Zeit hat einfach 3 bis 4 Mal und reitest mit ihm jedes Mal durch das Bächlein, das sollte sein Kurzzeitgedächtnis unterstützen
Grüße
Boreal

Zum Nachdenken:

Über 30 Jahre ist es her - aber vergessen werde ich es nie: Im Tagelohn arbeitete ich auf einer Ranch in Kalifornien. Wir trieben Rinder im äußerst anspruchsvollen Gelände der Gabilans. Ein Rind lief in einen kleinen Seitencanyon. Ich schnitt ihm mit meinem Pferd den Weg ab und es kehrte um. Soweit so gut, nur was tat ich dann: Es schien mir am einfachsten mein Pferd rückwärts aus dem Canyon raus zu reiten. Dies sah der Rancher und ich bekam einen entsetzlichen Anschiss aus aller tiefe seines Seins wie ich mich an keinen anderen entsinnen kann. Wie konnte ich das Pferd im Gelände rückwärts richten? Es wurde dadurch gezwungen seine Hufe zu setzen ohne zu sehen wohin es trat, ein Kapitalvergehen! Leider war mir dies vorher nicht bewusst - aber danach habe ich es nie mehr vergessen!-

Das mit dem Rückwertsgehen laße ich auch seitdem wir zwischen einem alten Heuballen und einem Dratzaun auf dem Boden rückerts wieder zurück mußten, weil auf der anderen Seite alles Schlammig war. Das nächste mal steige ich sofort ab! Dann können wir uns die panik weil der Draht an die Hinterbeine kam und das zusammen hinfallen und über die Bundesstraße flüchten und nebenbei alle 4 Eisen/ Duplos verlieren auch spahren. Da gibts eindeutig Sachen die mehr Spaß machen

..also im Wasser vorgehen. Silver: gerne mach du mal, ich bleibe trotzdem lieber am Rande stehen. Und als mein Mann dann noch ausgerutscht war und ihm anschl. noch Wasser in die Stiefelletten lief, konnte man an Silvers Gesicht genau ablesen: siehste hab ichs doch gewusst, man macht dabei nur Verluste....

Samstag haben wir den nächsten Versuch gestartet und oh Wunder: direkt brav drüber gesprungen, dann noch mal zurückgesprungen und zum Schöuß brav durchs Rinnsal gewatschelt!
Was habe ich frohlockt und toll und super gelobt und alles...

Anschließend blieb er vor der nächsten Pfütze stehen und dann ging wieder erstmal nichts mehr!

So frei unter dem Motto: Klar bin ich kooperativ, aber nur immer in einer ( von mir bestimmten ! )Sache. Ich habe selten ein so stures Pferd gesehen und erlebt, und dachte immer dass eigentl. das Pferd meines Mannes alles toppt. Der hat nämlich alle potenziellen Reitbeteiligungen ( von Anfänger bis zum Bereiter ) vergrault, in dem er brav bis zur Hallenmitte ging, Reiter aufsteigen ließ und dann einfach stehenblieb! Da konnte man auch alles machen, was man wollte, nix ging! Fragt mich nicht, wie viele nach 15 - 20 Min. frustriert abstiegen und im wahrsten Sinne des Wortes nach Hause gingen. Sie wurden übrigens nie wieder gesehen.......

hihi, mit der Vorgeschichte hätte ich mir ein gutes Buch mitgenommen und die Geschichte einfach mal ausgesessen, 20 min sind ja noch nix ^^

jawal geht auch nicht "freiwillig" durch jede pfütze. ich finde das ok, va. wenn die ränder matschig sind (auch nur leicht). ich denke es liegt in der natur des pferdes, dass es einen bogen um solche "unsicherheiten" macht - wenn irgendwie möglich. zum teil springt er rüber, zum teil muss ich ihn überreden.

beim geländespringen hatte ich jedoch nie probleme. er galoppiert oder springt problemlos in unbekannte teiche rein. ich erkläre mir das folgendermassen: geübt haben wir das auf dem springplatz im absolut "pferde-sicheren" teich. der hat einen festen, sandigen rand/grund. rutschen, einsinken etc. ist da unmöglich. die ersten paar mal haben wir das in der gruppe gemacht, wo wir uns an ein erfahrenes pferd anhängen konnten. anfangs nur zum beine kühlen, dann mal im trab und im galopp. danach haben wir schritt für schritt gesteigert und mit sprüngen kombiniert. dabei hat er wohl nie schlechte erfahrungen gemacht. ich denke, für ihn ist das wie eine übung unter vielen, wo er gar nicht drüber nachdenkt, ob es gefährlich sein könnte. manchmal habe ich sogar das gefühl, dass er das noch gern macht.

hätte ich einen wasser-"problem"-fall würde ich auf jeden fall darauf achten, dass das übungs-gewässer möglichst einfach fürs pferd ist. sprich gross; flacher, fester und griffiger rand, nicht zu tief (va. für schnellere gangarten), nicht fliessend. klar wäre dann noch das tüpfelchen aufs i. dazu dann noch ein wasser-erfahrenes führpferd. und ev. noch einen trainer

und jetzt, wo ich den eingangsbeitrag nochmals gelesen habe :
fliessende gewässer finde ich etwas schwieriger, da der zugang meist abschüssig ist. aber auch da würde ich mir ein möglichst einfaches zum üben suchen mit flachen, festem zugang. ich habe das zum glück in der nähe (30 min fahrzeit). an den trecs hat er bisher die fliessgewässer gemacht, die als posten zu absolvieren waren. aber generell ist er dbzgl. nicht so erfahren, er würde wohl auch nicht alles machen.

Die "Parelli-Fraktion" sagt: "It´s not about the water".