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Die kleine Yawe ist im April 2008 geboren und eine Tochter von Phils des Balmes der aus Ladhjar gezogen wurde. Sie steht deutlich im Berberblut und ich bin gespannt wie sie ausgewachsen sein wird.

aber seht selbst....









Ihr Papa Phils Des Balmes





und ihr Großvater Ladhjar

Vaja selbst eine 87% Araberstute. Ihr Gro�vater war der in Frankreich ber�hmte Araberhengst Persik (http://www.persik-land.com/en/persik.html) der alles an Distanzritten gewonnen hat, was zu gewinnen war. Wahrscheinlich deswegen wurde sie im Gest�t Des Balmes sozusagen als Massenzuchtstute (11 Fohlen!!) mit sehr vielen Ladhjar Nachkommen "mi�braucht". Sie selbst steht deutlich im Arabertyp hat aber bisher auch wundervolle teils in Frankreich pr�mierte Araber-Berber geboren.


Man sieht ihr ihr Alter von fast 22 Jahren an, allerdings ist sie topfit. Wir haben sie zu dem Fohlen dazugenommen, da sie bei uns einen ruhigen Lebensabend geniessen und als "Reitpferd" f�r meinen Sohn und Mann ab und an dienen soll.
Ob wir eventuell nochmals ein Fohlen aus ihr ziehen, entscheiden wir erst, wenn sie einige Monate bei uns ist und wir absch�tzen k�nnen, ob sie die Belastung noch ohne Komplikationen durchh�lt. Wir denken aber eher nicht, da sie nun wirklich langsam in den Ruhestand gehen soll. Allerdings ist sie durchgehend rossig *lach*


Auf alle F�lle hat sie einen superlieben Charakter, ist schmusig und ich habe sie jetzt schon ins Herz geschlossen. Gestern sa� mein 7-j�hriger Sohn kurz auf ihr und sie folgte seinen Hilfen ohne Probleme (und das obwohl er nicht reiten kann).

Hier ein paar Fotos direkt nach der Ankunft von ihr.






einige ihrer Nachkommen:

Oskar des Balmes



Nina des Balmes




Lila des Balmes




Rizgui des Balmes

möchte den thread mal weiterführen und euch über die entwicklung der beiden Mädels im laufenden halten .

erstmal von der mutter - Vaya des Balmes (87% AV-Anteil - Abstammung Persik)

sie kam ja total abgemagert und unterbemuskelt bei uns Anfang März an (ist klar nach einem langen Leben als reine Zuchtstute). u.a noch mit einer Huffehlstellung.
ich bin etwas stolz, wie sie sich die letzten 6 monate gemacht hat. zur zeit sind wir noch am muskelaufbau - denke mal in einem halben jahr sieht sie nochmal ganz anders aus.
ab und an gönnen wir uns hier im wald auf wunderbaren federnden graden Boden auch mal einen kleinen Jagdgalopp - da lebt sie richtig auf und man sieht woher ihr Blut kommt.
zwischendurch war sie auch mal 2 Monate lahm - eigentlich wollten wir die Fehlstellung der Hufe langsam angehen - aber da die Fehlstellung eine große Belastung für die Sehnen war, haben wir es dann doch schneller mit einem Radikalschnitt vollzogen. Danach ging sie dann zwar noch 2 Wochen fühlig aber inzwischen geht sie wesentlich natürlicher und Hufpfleger und ich sehen doch die sehr guten Veränderungen im Gang.

aber seht selbst

Einen Tag nach der Ankunft Anfang März noch im Puschelpelz und mit riesen Unterhals. Knochig ohne Ende und vom Fohlen sozusagen "ausgesaugt" über den harten Winter.



Mitte März - noch keine Veränderung (ausser dass sie mal sauber gemacht wurde)



Anfang April
Puschelpelz geht langsam weg.
Deutlich zu sehen die Fehlstellung von vorne - Tellerhufe. ausserdem ist sie viel zu flach gestellt und läuft stark und weit über die Zehen



Mitte April
immer noch sehr ausgelaugt - fange an ihr nun Zusatzfutter und regelmäßig Mash zu geben






Ende April - ganz langsam wird es und sie nimmt zu






Mitte Mai - endlich sieht man mal was - Stuti hochrossig




Ende Mai - Fohlen ist endlich abgesetzt.






Ende Juli
fast schon zu dick mit kleinen Weidebauch (täuscht aber auch, da sie durch die vielen Fohlen sowieso einen "hängebauch" hat). Meiner Meinung nach, ist der Senkrücken weg, seitdem sie um einiges zugenommen hat. Sattel passt endlich besser und schneidet ihr nicht mehr ein. Die Oberlinie im Allgemeinen hat sich sehr verändert.








Jetzt beginnen wir langsam mit der Arbeit : 10-15 min freies Longieren mit Kappzaum im schritt und wenig Trab. Danach noch ca. 10-15 min tägliches Reiten.Nur vorwärts/abwärts mit vielen Wendungen, vielen halten und antreten und höchstens 1-2 min trab. Da die Stute gar keine Paraden etc. kennt, reite ich viel mit Stimmkommado, gewichtsverlagerung. und nachdem ich nochmals die Zäumung verändert habe (alles ab ausser gebrochene dicke wassertrense) und sie anders sattel, kommt sie nun langsam schön tief abwärts und streckt sich toll nach der arbeit nach unten. man merkt deutlich dass sie spass an der arbeit hat und eifrig versucht mich "zu verstehen". wir beide fangen eben nochmal ganz von vorne an. anfangs fällt es ihr noch schwer, loszulassen und v/a zu gehen und mich über den rücken zu tragen. aber jeden tag bauen wir etwas mehr muskeln auf und es wird besser.


Mitte august unter meiner Tochter
bitte nicht auf Sitz achten - sie ist Anfängerin, aber ich finde auf dem Bild geht Vaya schön gelöst, wenn auch nicht v/a



und heute morgen im Auslauf

Liebe Lollo,

schön wie ihr euch um sie kümmert und sie sieht in der Tat schon um einiges besser aus.

Herzliche Gratulation!! Die Zähne habt ihr ja sicher kontrolliert oder? Ich dachte nur weil sei so richtig erst anfing zuzulegen seit dem Frühjahr. Da kam mir die Idee, dass sie möglicherweise das Heu nicht so gut verwerten kann, weil sie es zu wenig klein kauen kann?

Wir hatten eine Württembergerstute, die fast 32 wurde und am Ende mit ihren verbleibenden wackeligen Backenzähnen weder Heu noch Stroh fressen konnte, Gras ging aber gut. Wir haben sie mit eingeweichten Grascobs gefüttert, war zwar schweineteuer, bekam ihr aber prima.

Liebe Grüsse

Luriza

hallo Luriza,

ja, die Zähne wurde direkt kontrolliert beim ersten TA Besuch.
Die beiden Stuten waren auch von oben bis unten verwurmt und bekamen ja auch direkt eine Wurmkur.
Warum sie nicht zunahm? wir wissen es nicht genau.
Bei weiteren Wurmkuren, Kontrollen etc. wurde nichts gefunden. Aber letztendlich hat sie das Fohlen ja bis Mitte/ende Mai gesäugt. Und das hatte sicher ne Menge an Kraft gekostet. Ausserdem hatte wir anfangs aufgrund des Umzugs, fehlender Kontakte und allgemeinem Mangel nur eine sehr schlechte Heuqualität (haben dieses Jahr sehr gut vorgesorgt).
Heu mümmelt sie für ihr Leben gerne - um nicht zu sagen: sie ist ein richtiger Freßsack und verwertet es was für ein Glück auch sehr gut.

Oh, die Arme sah anfangs ja echt besch..eiden aus! Päppelt sie nur weiter gut auf, das hat sie echt verdient!
Wie lange war sie denn beim Vorbesitzer, nachdem sie vom Gestüt Des Balmes dorthin verkauft war? Kann nicht lange gewesen sein, da sie ja noch in Frankreich gedeckt wurde...

ja, wir päppeln weiter.
wobei jetzt eher der muskelaufbau wichtiger ist. ich denke zu dick darf sie auch nicht werden.
und das kantige wird wohl auch nicht mehr weggehen. das mädchen hat ja nun auch schon ein paar tage auf dem buckel.

der vorbesitzer muß sie nen knappes jahr gehabt haben. das fohlen wurde schon bei ihm geboren. allerdings hatte er sie nicht aus frankreich geholt sondern wohl irgendwo aus dem pott meines wissens. irgendwo muß sie also noch nach abgabe des gestüts "zwischenstation" gemacht haben.

aber hauptsache sie ist nun bei uns.
zwar keine schönheit aber dafür mit ganz viel inneren werten.