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Was ich schreibe, sind meine persönlichen Erkenntnisse und Erfahrungen und Sichtweise, wie ich die Dinge sehe:

Einen Klebebeschlag anzubringen hat hauptsächlich folgende Gründe:

- einen, wenn auch nur kurzfristigen, unkomplizierten Hufschutz
- eine Umstellung auf Barhuf dem Pferd zu erleichtern

Sobald der Klebeschuh an der Kapsel klebt, wird durch die Löcher an der Hufschuhsohle ein Silikonkissen hineingespritzt, das den (meisten) Pferden ein konfortables Laufen ermöglicht - wie auf Wölkchen.

Dass der Klebeschuh auch als Instrument zur Hufgesundung einsetzbar ist, hat sich durch fachkundige Beobachtungen und einen gewissen Forscherdrang mit dem Ziel der Wiederherstellung der Hufgesundheit ergeben.

Solche Möglichkeiten eröffnen sich demjenigen, der sich damit aussergewöhnlich intensiv beschäftigt, eine genaue Vorstellung darüber hat, wie der Huf dieses Pferdes optimal auszusehen hat und Abfolgen einhält. Das nötige Fachwissen und entsprechende Kompetenz sind Voraussetzung - zum Wohle des Pferdes.

Ich (immer noch blind, aber sich mit Farbe beschäftigt) erkläre mir das so: Durch den Klebeschuh und die vorherige, in die richtige Richtung gehende Hufbearbeitung, belastet und läuft das Pferd entsprechend frei und zwanglos. Wie schon beobachtet, bietet der Klebebeschlag dem Huf die Möglichkeit, sich gleichmäßiger zu belasten und sich entsprechend zu weiten, falls dies zur Selbstheilung gebraucht wird. (Würde durch Eisen aber niemals auch nur annähernd in die richtige Richtung gehen, nur das Unvermeidbare herauszögern, was bei dem einen länger oder auch kürzer dauert). Nach Abnahme des Schuhs zeigt sich (neben anderen Anzeichen) deutlich, wie der Huf bearbeitet sein will/sollte. Bei Sahry ist es zunächst das überschüssige Material/Zubildungen.

Es bedarf sicherlich einiger Erfahrung zu wissen, was für den entsprechenden Huf zu beachten ist und in welche Richtung man geht; hat nichts mit wildem Rumkratzen an der Sohle zu tun. Notfalls wird dies in sanften Schritten erfolgen (wie bei Sahry, die wieder in ca. 5 Wochen geklebt werden wird).

@ Esprit
Das mit dem Vollblut ist echt zu schade und eigentlich kann man es fast nicht glauben. Die Risse in den Hufen, wenn beschlagen oder auch bei unbeschlagenen Pferden, rühren von Spannungen und unphysiologischen Belastungen her. Aber das wirst Du ja selbst wissen. .... die Misstände dauern leider schon sooo lange an. Mit Sicherheit hast Du alles dafür getan, dies zu ändern. Aber machmal fehlen einfach die kompeten Leute, die das Pferd weiter bringen (siehe Vergangenheit Sahry). So lange Zeit zum Pferd zu stehen zeichnet Dich aus und spiegelt auch Deine tiefen Hoffnungen ...

In solchen Fällen fällt mir der Satz meines TA ein: Gesundheit kann man nicht erzwingen. Das versuche ich mir oft zu sagen, macht mir trotzdem Angst.

Schicke mir unbedingt die Fotos von den Hufen. Sehr gerne werde ich dafür sorgen, diese an geeignete Stelle zu hinterfragen und zu vergleichen.
Den Fotoapparat beim Fotografieren (im Stand) bitte fast am Boden und gerade halten, vorne (jeweils und paarweise), seitlich (beide Seiten) und Sohle knipsen. Am besten noch das ganze Pferd.

Dann frage ich mal bei Herrn Jung an, wann er könnte u. lasse mir mal Vorschläge geben. Verschiedene im Oktober. Ausser am 10.10.- denn da ist der 1.Hilfe Kurs fürs Pferd in Reckerode/ Saida.

Und dann kucken wir mal, wer wann kann. Wenn mind. 8 Leute zusammenkommen, dann findet ein Kurs statt.

Mich würde es auch interessieren! Wäre auch dabei.
Fabi läuft richtig gut barhuf. Wir haben aber hier viel Teer und Schotter, und da wir tendenziell für Distanzritte trainieren, wirds langsam etwas viel.

Herr Jung hat geschrieben und einen Termin vorgeschlagen. Schaut mal, auch auf www.hufcheck.de , ob das überhaupt was für Euch wäre, ob Interesse besteht, für was genau u. ob Ihr an dem 17.10. könntet.


Im Oktober kann ich Ihnen den 17. noch als Kurstermin anbieten. Der Rest des Monats ist ausgebucht.
Sollte es vorher sein, käme auch ein Wochentag (Di. / Mi. / Do.) in Frage.

H U F C H E C K bietet Ihnen verschiedene Kurse rund um das Thema Huf an.

Dabei beginnen wir zunächst mit den Themen Hufschuhe und Hufbearbeitung, Schwerpunkt Natural Hoof Care (NHC).

Die einzelnen Kurse unterscheiden sich inhaltlich, je nach Zielgruppe.
Bei den Kursen für Reiter/Pferdehalter wird zunächst Basiswissen vermittelt aber es sind bereits Aufbaukurse in Vorbereitung.

Kursinhalt : der Kurs besteht aus einem Theorie- und Praxisteil mit Pferden

Vorstellung der gängigsten Hufschuhfabrikate (Easyboot Glove, Easyboot Edge, Easyboot RX, Easyboot Bare, Easyboot Epic, Easyboot 2007, Boa Horse Boot, Old Mac’s G2, Marquis supergrip, Renegade Hufschuhe, Swiss Horse Boot)
Verwendung und Einsatzmöglichkeiten von Hufschuhen
Hufmasse und richtig ermitteln, Hufform bestimmen
Welcher Schuh für welchen Huf ?
Voraussetzungen bzgl. der Hufform
Handhabung und Handling von Hufschuhen
Passformkontrolle Hufschuhe und Fit-Kits
Besonderheiten Laufverhalten
Massnahmen des Pferdehalters zwischen den Bearbeitungen durch einen Experten
Hufschuhoptimierung, z.B. Zehenrichtung anbringen

oder auch:

individuelle Einzelberatung am Pferd mit Anpassung der Hufschuhe

http://www.hufcheck.de/kursangebot/hufschuhkurse/

Am 17.10. kann ich leider nicht

Schade, ist ein bißchen spät für uns.-

Ich bekomme nun endlich am 05.09.09 von einer NHC Hufbearbeiterin und Hufschuhexpertin (anpassen) Besuch. Ich hoffe, wir finden dann für alle Pferdefüße die richtigen Schuhe und können dann endlich wieder stundenlang ausreiten.

Wobei chamil sich bisher (nach 6 Wochen) recht gut ohne Eisen macht und auch 2 stündige Steinweg-Ausritte mitmacht . Leochen hat da mehr Probleme.

Aber für längere Ausritte ist das Gelände bei uns einfach zu heftig.

Ich auch nicht. Vor Nov. sieht's bei mir eh terminlich an den WE sehr knapp aus.