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hallo miteinander,

da ja im forum auch einige aktive reiter sind, welche in höheren dressuraufgaben erfahrungen haben, auf diesem weg mal eine frage.

ich hatte gestern am stall mit einem der bereiter eine unterhaltung. es ging um lektionen mit starker versammlung, insbesondere die piaffe.
dabei ist mir aufgefallen, dass der bereiter (wie er mir später erklärte nach FN-Norm) die piaffe so ausführt, dass das pferd zwar versammelt, aber der rumpf und die rückenlinie weitestgehend "bodenparallel" sind. aus dem bereich der klassisch-iberischen reitweise kenne ich jedoch die absenkung der kruppe und die "aufrichtung" des widerrists.
sind beide formen "korrekt" - d.h. reittechnisch gesunderhaltend und kräftigend für das pferd?
klar ist, dass es einem überbauten oder mit gerader kruppe versehenem pferd sicher schwerer fällt. äusserlich wirkt es jedoch, als ob bei der FN-Version (wenn es denn stimmt!) die spannung im rücken scheinbar weniger oder kaum vorhanden ist. manche pferde sind tendenziell richtig am "durchhängen".
der bereiter reitet auch in höheren klassen - auf diese art und weise. mir ist es noch nie so aufgefallen. kann jemand dazu die erklärung liefern bzw. sollte es wirklich (wie von ihm vermutet) an der einschränkung durch das weniger stark abgekippte becken bei den sportpferderassen bedingt sein? was ja heißen würde, dass ein modernes sportpferd die klassische ausführung solcher lektionen nicht mehr durchführen kann!