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Berber und Araber-Berberstuten Fal el Khair

Bewegungszeit für unsere Jährlinge, die 23 jährige Daphnie V am Tag ihrer bevorstehenden Geburt, Chaouiya Fal el khair, Ultime und Shagya Aufzuchtfohlen Mela.

















Liebe Grüße

Bettina

Tolle Rasselbande !

Mir gefällt das vierte Foto mit Chaouiya sehr gut: was für ein stolzer Ausdruck!
Und auch die zweite Foto mit der braunen Jährlingsstute gefällt mir gut.

Wünsche eine gute Geburt für Daphnie.

Mit liebem Gruss

Irene

Ja, denen gehts gut. Ich muss nur immer wieder feststellen, dass ich total den Überblick über die Pferdebande verloren habe wer ist wer?
Das Tierchen auf dem Podest hat ein schönes Gesicht. Das ist Chaouiya, oder?

Liebe Grüße
Wiebke

Liebe Wiebke, hatte ich schon mal gesagt, dass ein Besuch von dir bei uns wieder fällig wäre?

Da das ja wohl noch etwas dauert hier ein update der Namen:

- den coolen Einfall mit dem Podest hatte Dahmia, von ihr noch ein Bild mit Blickrichtung zur Mitte und Kopf tief
- Chaouiya siehst Du als einzelne, mit stolz erhobenem Kopf
- die Zunge streckt Dehnia raus
- Dora in gewohnter Fotopose

Noch Fragen?

Liebe Grüße

Bettina

Hauptsache, ihr wisst noch, wer wer ist!

Hier mal die drei "aufgestellt" und mit Portrait:


Dahmia Fal el Khair


Dehnia Fal el Khair




zur Abwechslung ein Portrait


Dora Fal el Khair





Es sei noch dazu gesagt, dass wir uns eines Tages von den drei Mädels trennen werden müssen....., wobei Dora nicht für die Zucht tauglich ist. Die Hintergründe dazu werde ich zu gegebener Zeit bekannt geben. Jetzt nur soviel: Sie kam bilateral polydactyl zur Welt und wurde mit knapp drei Monaten in Telgte sehr erfolgreich operiert. So sieht man heute noch nicht einmal mehr eine Narbe, nur noch leichte Verdickungen, welche sich schön zurück bilden.

Polydactyl heißt zuviele Füßchen wie wir es vom Urpferd her kennen. Es ist keine Krankheit, sondern eine Mutation. Der Schimmel von Alexander dem Großen war auch polydactyl.-

Liebe Grüße

Bettina und Marion

Das heißt, sie hatte quasi eine Zehe zuviel, wie die Wolfszehen beim Hund? (Gerds Hündin Alina hat z.B. 6 Zehen an beiden Hinterfüßen, die beiden zusätzlichen hängen etwas weiter oben, sie läuft nicht damit das ist aber nur ein Hingucker, beeinträchtigt in keinster Weise)
Ist doch super, dass das so problemlos mit der OP beseitigt werden konnte. So ein nettes Stütchen!

Ja genau, man kennt es von Hund, Katze und Mensch, bei den Katzen wird vereinzelt mittlerweilen bewusst darauf gezüchtet, bei Menschen kommt es recht häufig vor. Beim Pferd hängt es von der Ausprägung ab,ob sie sogar damit leben könnten. Bei Dora war es eben beidseits, also zwei Füßchen zuviel. Sie wuchsen oberhalb des Fesselgelenkes heraus, waren ganz vollständig, mit eigenen Gelenken, Muskeln, Sehnen und Nerven versehen. Daher kam es vor, dass diese Füßchen zuckten auch wenn sie ganz still stand. Dabei konnte man sich einbilden, dass Dora das schon irritierte.- Die OP war entsprechend umfangreich, es war nicht klar ob beide Füßchen in einer OP amputiert werden konnten. Gott sei Dank war sie so stabil in der Narkose, dass dies dann doch möglich war.- Sie konnte insgesamt viel weiteren Schaden von sich halten, indem sie am Tag nach der OP schon das Kontrollröntgen und den Verbandwechsel ohne Sedierung hat machen lassen.- Leider kam es dann, der Hitze im Juli geschuldet, zu einer leichten Wundinfektion und so stand sie ganze vier Wochen mit ihrer Mama in Telgte in der Box .... und bei uns dann auch nochmal zwei Wochen lang. Sie hat das alles höchst souverän gehändelt und war sogar vorsichtig,als sie sich dann langsam, erst auf der Stallgasse, dann im Auslauf und schlußendlich in der Herde auf der Weide wieder bewegen konnte.- Ich glaube ich war noch nie so beeindruckt von einem Pferd wie von unserer kleinen Dora.-

Auf jeden Fall können wir überglücklich sein, dass sie keinen bleibenden Schaden dadurch erlitten hat und hoffentlich ein schönes Reitpferdeleben auf sie wartet.-
Mittlerweilen ist mir bekannt, dass solche Fälle auch im Maghreb, wie auch bei anderen Pferderassen, vorkommen. Im Maghreb ist Usus solche Fohlen gleich zu töten....

Wer sehen möchte, wie so etwas aussieht, soll mir eine PN senden, dann schicke ich Bilder.-

Liebe Grüße

Bettina

Man lernt doch nie aus - von Hunden, Katzen und Menschen her kannte ich das auch, bei Pferden jetzt noch nicht.

Aber wie wäre das Leben langweilig, wenn man alles könnte und wüsste. Ich wünsche der kleinen Dora einen lieben Besitzer, der ihr ein schönes, langes Leben ermöglicht.

Liebe Verena es gibt sogar TÄ, denen das Thema noch nicht bekannt ist.- Kommt wohl auch daher, dass Züchter sich ungern mit solchen Fohlen "outen". -
Darin liegt die Brisanz der Geschichte: Sobald wir es mit bilateral polydactylen Fohlen zu tun haben, ist so gut wie sicher, dass die Mutation genetisch bedingt ist, da reicht es eben nicht die Fohlen zu "entsorgen"......

Liebe Grüße

Bettina

Für mich ist das auch neu und ich danke für das Teilen dieser Information. Da mir Dora besonders gut gefällt, wünsche ich ihr alles Gute auf dem weiteren Weg.

Irene

*bei Uli voll unterschreib*

Vollmondnacht im Knüll!
gestern Abend konnte ich eine Erfahrung machen, welche ich nur allen Aufzuchtpferden wünschen kann. Unsere Jungstuten (eine zweijährige und drei Jährlinge) sind diesen Sommer über in der Sommerfrische im Knüll bei einer Freundin untergebracht. Nun war die erste Fläche abgeweidet und die nächste liegt ca. 12 km weiter weg. Wir beschlossen, nicht zu "hängern", sondern mit insgesamt sechs Pferden und zwei Frauen einen Gang zu unternehmen. Abends um 21.00 Uhr zogen wir los. Die ersten Ortschaften und Felder nahmen wir noch etwas ungeordnet und aufgeregt. Doch schon recht bald formierten wir uns zu einer geordneten Herde und ließen uns nicht mehr groß aus der Ruhe bringen. Der Rhythmus wurde einstimmiger, vor uns der Sonnenuntergang hinter uns der Vollmond, welcher an einer Stelle uns fast blendete. Leider konnte ich mit drei Pferden an der Hand keine Bilder schießen! Nach Durchquerung der letzten Ortschaft durften Dahmia und Dora frei mitlaufen, da sie doch schon erste Ermüdungserscheinungen zeigten. Das fanden sie gut, versuchten aber nicht uns aufzumischen, sondern fanden immer wieder ihren Platz im Trupp. um 00,06 Uhr war die neue Weide erreicht und die hungrigen Köpfe versanken im hohen Gras ohne sich weiter umzuschauen wo sie überhaupt hingekommen sind.- Zwei der Pferde kennen die Weide mit ihrem Wäldchen und Graben.
Ich habe mir feste vorgenommen zuzusehen, dass wir immer wieder einmal solche Erfahrungen sammeln können!

Liebe Grüße
Bettina

Das glaube ich, dass das eine schöne erfahrung für mensch uns pferd war! Ein Ritzt bei Vollmond ist was ganz Besonders uns diese Marsch als Herde auch.

Da habt ihr euch die richtige Nacht für dieses Abenteuer ausgesucht.
Das war wirklich eine wunderschöne Vollmondnacht gestern - auch hier im Süden.

Mit liebem Gruss
Irene

Sehr schön beschrieben

Gestern war es soweit, wir haben unser Jungvolk (Chaouiya, Damya, Dehnia, Dora und unser Aufzucht Shagya Araber Mela) aus der Sommerfrische zurück geholt.-



Liebe Grüße

Bettina