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Superjessi
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 12:11 |
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Registriert: So 9. Aug 2009, 18:29 Beiträge: 468 Wohnort: Liebenfels, Kärnten, Österreich
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_________________ Liebe Grüße!
Jessi
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John Wayne
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 12:17 |
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Registriert: Do 9. Aug 2007, 09:41 Beiträge: 3122 Wohnort: Pfalz
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icefreak
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 15:17 |
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Registriert: Fr 24. Okt 2008, 12:02 Beiträge: 2347 Wohnort: wildes Belgistan
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_________________ Gruß
Anne
Mit dem Ohr der Menschheit ist es so beschaffen, dass es den Knall zu verschlafen scheint und erst durch das Echo zu erwachen pflegt.
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John Wayne
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 15:44 |
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ModeratorIN |
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Registriert: Do 9. Aug 2007, 09:41 Beiträge: 3122 Wohnort: Pfalz
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Superjessi
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 16:22 |
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Registriert: So 9. Aug 2009, 18:29 Beiträge: 468 Wohnort: Liebenfels, Kärnten, Österreich
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Was mich wirklich interessieren würde:
gibt es unabhängige Erhebungen, wie alt diese harten Pferde wurden, "die in der längeren Vergangeheit auf hartem, kargem untergrund jede art von arbeit verrichtet und die unter miesesten bedingungen gefordert waren"? Wie lange konnten sie die Leistung bringen ohne daran zu krepieren? Ist die Lebenswerwartung bei den Tieren in den Ursprungsländern genau so hoch wie hier in Europa (>20 Jahre)? Oder werden die Pferde durch neue ersetzt, wenn sie keine Leistung mehr bringen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Nordafrikaner ihren Pferden ein Gnadenbrot geben, wenn die nicht mehr arbeiten können. Ist ja auch verständlich, wenn man weiß, wie arm die Bevölkerung dort teils selbst ist.
_________________ Liebe Grüße!
Jessi
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Arina
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 19:23 |
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Registriert: Mo 22. Aug 2011, 14:56 Beiträge: 93
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TiBi
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 19:32 |
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Technik |
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Registriert: Mo 7. Jan 2008, 15:49 Beiträge: 2057 Wohnort: RLP, Eifel
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Johnny, man kann grad leichtfuttrige "harte" Pferde sehr gut fett (und krank) füttern. Insofern - ja - verändern sie sich äußerlich hier in Europa. Und das hat schon eine Gefahr. Stoffwechselstörungen, EMS, Gelenk- und Knochenprobleme. Wird's halt früher Rentner? Wir sind ja so nett und geben Gnadenbrot? Man kann sie aber auch angepasst füttern, dann werden sie etwas mehr (nicht mehr so'n "Hämchen", behalten aber ihre ursprüngliche Grundform. Und ihre Härte. Kreuze ich aber Nord- und Südpferde und bringe so diese Problematik in die Genetik, ist es fataler... es ist vorprogrammiert, dass es schiefgehen kann Bei einigen geht's gut, bei den anderen... naja, noch mehr problematische Mixe, Gnadenbrotpferde und Frührentner. Wenn ich aus einem Steppen-, Wüsten- und Gebirgspferd, hart, zäh und Langstrecken- UND Nahkampftauglich, ein "barockeres Ritterross" für mehr Kurzsprint und Kraftstop zaubern will, indem ich Kaltblut einkreuze... oder mehr Farbe und Kaliber durch Merens, Friese, Ponys, wasauchimmermanhierzunehmenkann erzielen will... naja, kannst du's dir nicht selbst vorstellen, was da schiefgehen kann...? Vor allem, wenn man auch noch 2 dieser Mixe verpaart? Die F1 mag noch gehen, der Rest ist Glücksspiel. Pech für denjenigen, der einen solchen (nicht glücklich gelungenen) Mix hat. Aber es steht zumindest Berber! drauf... und drin ist auch etwas davon...
_________________ Youth is a gift of nature but age is a work of art!
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TiBi
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 19:33 |
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Technik |
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Registriert: Mo 7. Jan 2008, 15:49 Beiträge: 2057 Wohnort: RLP, Eifel
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_________________ Youth is a gift of nature but age is a work of art!
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Gowinda
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 11:14 |
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Registriert: Mi 2. Apr 2008, 10:33 Beiträge: 1100 Wohnort: Süddeutschland
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Den "Ursprungsberber" gibt es nicht. Das macht doch der Thread hier gerade deutlich. Alle "Rassen" sind durch Kreuzungen entstanden, da ist auch nix gegen zu sagen. Unsere Haustiere entwickeln sich nunmal mit unseren Bedürfnissen. Die sind hier bei uns nun schon sehr unterschiedlich zu den Urprungsländern. Auch heute noch! Schaut mal, wie schnell, fast allen Menschen das Pferd völlig fremd geworden ist. Innerhalb nur 50 Jahren! Nach tausenden von Jahren in denen wir eng verbunden waren. @Tibi Da ich betroffen bin, fühle ich mich angegriffen durch die harschen Worte zu "Gnadenbrot". Außerdem finde ich den Aufruf zu "härteren Bedingungen" hier bei uns zu schaffen fast gefährlich. Das ist nunmal nicht möglich. Und nur Futter einzuschränken spannt den Karren vor den Gaul! Hierzu ein Auszug zu mangelhafter Fohlenzucht: 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?i ... 17595x.pdf
Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden ist groß.
Ursache dieser Wachstumsstörungen sind endogen-genetische und exogene Ursachen wie energie- und proteinüberschüssige Fütterung und ein damit verbundenes beschleunigtes Wachstum. Es ist nicht klar, ob es sich um eine erworbene oder vererbte Krankheit handelt.
Des Weiteren werden auch Einflüsse von fehlerhafter Haltung und Aufzucht, Mineralstoffimbalancen, endokrinologisch/metabolische Entgleisungen und Trauma diskutiert Eine Reihe von Krankheitsbildern, die den Bewegungsapparat von jungen wachsenden Pferden betreffen, sind bekannt. Sie werden allgemein unter dem Symptomenkomplex der „Developmental orthopaedic disease“ (DOD) zusammengefasst Folgende Krankheiten werden zum Komplex der „DOD“ gezählt
- Fehlstellungen der Gliedmaßen
- Epiphysitis
- subchondrale Knochenzysten
- Wobbler-Syndrom
- unvollständige Ossifikation der kleinen Knochen des Karpus/ Tarsus
- Osteochondrose
2.1.2.1 Osteochondrose (OC)
beschreibt eine Erscheinung am Skelett junger Tiere, die mit einer Störung der enchondralen Ossifikation einhergeht. Die initale Läsion entsteht am wachsenden Knorpel. Deswegen ist der Begriff der „Osteochondrose“ irreführend. Der Begriff „Dyschondroplasie“ ist eine bessere Alternative
Die Erkrankung scheint ihren Ursprung im wachsenden Knorpel der artikulären und metaphysären Epiphysenfuge zu nehmen. Scheinbar ist die normale Differenzierung der Knorpelzellen und damit die folgende enchondrale Ossifikation gestört
Die primäre Läsion des Knorpels lässt sich histopathologisch in 2 Typen einteilen:
Typ 1: ist gekennzeichnet durch eine abnormale Anzahl gerundeter Chondrozyten im prähypertrophischen Stadium, die makroskopisch als eine lokale Verdickung des epiphysären Knorpels zu erkennen sind Dieses verdickte Knorpelgewebe wächst über die Grenzen des Diffusionsgradienten hinaus und kann nicht mehr durch Synovia versorgt werden.
Des Weiteren kommt es zurNekrose kleiner Knorpelgefäße, die in den Knorpelkanälen verlaufen, zusätzlich wiesen alle OC positiven Pferde eine Nekrose der Knorpelkänale auf . Diese Knorpelkanäle waren bis zum 7. Lebensmonat zu finden, was auf einen recht engen Zeitraum hinsichtlich der Entstehung der OC hinweist.
Typ 2: der primären Läsion ist gekennzeichnet durch farbliche Veränderungen der mineralisierten Knorpelmatrix mit einer totale Abwesenheit von eindringenden Kapillaren. Initiales Problem scheint also hier im Gegensatz zu Typ 1 die fehlende Kapillarisierung zu sein.
Das beschädigte, verdickte Knorpelgewebe der beiden Typen, wird immer anfälliger für mechanische Einflüsse und kann sich z.B. durch ein Trauma vom subchondralen Kochengewebe abspalten, so dass sich ein freier Gelenkskörper bildet.
Die Ätiologie der Osteochondrose wird als multifaktoriell angesehen, vermutet werden genetische Dispositionen, energie- und proteinreiche Fütterung und dadurch eine beschleunigte Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung, Mineralstoffimbalancen, endokrinologisch/metabolische Entgleisungen, fehlerhafte Haltung bzw. Aufzucht oder Trauma
2.1.2.2 Osteochondrosis dissecans (OCD)
Wenn freie Knorpel/Knochenablösungen im Gelenk vorhanden sind, wird von einer „Osteochondrosis dissecans“ gesprochen. Die Fragmente können jedoch auch durch eine Knorpelbrücke mit dem Gelenkknorpel in Verbindung bleiben. Blutgefässe von der Peripherie des Gelenkes bleiben teils mit den festen oder losgelösten Fragmenten in Verbindung und führen zu einer Verkalkung oder Verknöcherung der Fragmente
Nach einer Verknöcherung des Gelenkkörpers, kann dieser als mechanisches Hindernis den umliegenden Knorpel beschädigen und zu degenerativen Gelenkserkrankungen führen, aber auch festhaftende Fragmente schädigen durch eine diskontinuierliche Gelenkoberfläche
_________________ "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“
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TiBi
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 11:25 |
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Technik |
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Registriert: Mo 7. Jan 2008, 15:49 Beiträge: 2057 Wohnort: RLP, Eifel
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Oh, Gowinda, da hast du aber was in den falschen Hals bekommen... Keine ahnung, wo du betroffen bist, und was für "harsche" Worte du da empfindest. Ich meinte damit, die Gefahr auszudrücken, Mixe zu kreuzen und damit schwierige und auch Gnadenbrotpferde zu produzieren... Unter angepasster Fütterung verstehe ich nicht, kaum was füttern, sondern halt den Verwertungsmöglichkeiten dieser Pferde angepasst. Und immer mit entsprechend qualitativem MiFu. Das solltest du doch wissen, dass ich dies präferiere. Stellt man aber einen solch guten Verwerter auf unsere "Kuhwiesen" und stopft Müsli rein, hat man ein rundes fettes Pferd. Ganz schnell. Und auch ganz schnell die entsprechenden Krankheiten dazu. Und - entsprechende! -Mixe bringen dann auch noch ganz leicht Stoffwechselstörungen als Grundvoraussetzung mit, die dies noch verschlimmern und anreichern. Keine Ahnung, wo du jetzt den Zusammenhang zu unzureichender Fohlenaufzucht gesehen hast. Und ich sehe schon einen Unterschied zu einem möglichst ursprünglichen Berber und einem mit Vollblut-, Pony- oder Kaltbluteinkreuzung. Die "Produktion" für den Markt hier in Europa ist sicherlich auf die Wünsche der Kunden nach Farbe und Größe eingegangen. Das ganze europäische Zuchtziel aber darauf umzustellen? Ist das wünschenswert? Wer Größe und Kaliber will, für den gibt es genug tolle andere Pferderassen! Aber wenn die Kundenwünsche darauf hin gelenkt werden, wird das so kommen. Wenn man aber die Vorzüge des ursprünglichen Pferdes schätzt und vermittelt, werden die Gebrauchskreuzungen (die sicherlich ihre Berechtigung und ihre Vorzüge haben) auch als solche ausgewiesen. Und nicht in die "Berber"zucht eingebracht.
_________________ Youth is a gift of nature but age is a work of art!
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Saida
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 11:43 |
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Site Admin |
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Registriert: Sa 21. Jul 2007, 18:17 Beiträge: 1635
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Nochmals zum Thema offene Zuchtbücher im Maghreb:
Ich wage mal zu behaupten, dass die Richter vor Ort ein sehr geschultes Auge haben (um nicht zu sagen ein besser geschultes Auge als die meisten Menschen in unseren Breitengraden), wenn es um Rassezugehörigkeit und deren Merkmale geht.
Wenn in D/Ö ein Pferd einer Rasse zugehörige Papiere erhält, dann auf "Lebenszeit" und es ist auch nicht zu verhindern, dass mit einer weniger geglückten F1-Generation weitergezüchtet wird - mit Namen Araber-Berber oder Berber eben.
Im Gegensatz zum Maghreb können diesen Pferden die Rassezugehöigkeit nicht wieder genommen werden, wenn die Nachzucht die Einstufung der Richter nicht bestätigt.
Wer weiß, evtl. wäre dann auch der eine andere B oder AB hier nach dieser Praxis auch wieder ausgetragen worden?
Das sind vollkommen andere Voraussetzungen!
Marion
_________________ "Eine Nation, die ihre Vergangenheit nicht kennt, hat keine Zukunft" Winston Churchill
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Gowinda
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 12:11 |
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Registriert: Mi 2. Apr 2008, 10:33 Beiträge: 1100 Wohnort: Süddeutschland
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_________________ "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“
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Gowinda
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 12:27 |
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Registriert: Mi 2. Apr 2008, 10:33 Beiträge: 1100 Wohnort: Süddeutschland
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Saida
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 13:35 |
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Site Admin |
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Registriert: Sa 21. Jul 2007, 18:17 Beiträge: 1635
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[quote="Gowinda"]Trakehner (tolle Pferde) sind eine Kreuzung aus einer einheimischen Ponyrasse mit Arabern, Berbern und anderen größeren Pferden. Ist im Laufe der Zeit auch was ordentliches geworden! Ich glaube, die Schweiken gibt es nicht mehr.....
Die einheimische "Ponyrasse" waren die tollen Donpferde, daraus wurde die Trakehnerzucht mit erwähnten Einkreuzungen aufgebaut!
Grüße
Bettina
_________________ "Eine Nation, die ihre Vergangenheit nicht kennt, hat keine Zukunft" Winston Churchill
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TiBi
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 14:01 |
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Technik |
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Registriert: Mo 7. Jan 2008, 15:49 Beiträge: 2057 Wohnort: RLP, Eifel
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Nicole, glaubst du wirklich, der Berber braucht solche Einkreuzungen, um zu einer tollen Rasse vergleichbar wie die Trakehner zu werden? Und Beispiele? Werde ich ganz sicher hier nicht aufführen. Ich setze mich ganz bestimmt keiner Hexenjagd aus. Ich kann dir das aber gerne mal persönlich erläutern. Wer offenen Auges und mit dem Blick für körperliche Merkmale von Ponys, Kaltblütern, Warmblütern etc. kritisch schaut, wird es sehen. Nicht nur bei Marokkopferden, auch bei französischen Pferden und somit auch bei deutschen. Und es ist einfach nicht nötig, diese Einkreuzungen, denn der Berber an sich ist schon ein gutes vielseitiges Pferd mit den verschiedensten Ausprägungen und unterschiedlichen Typen. Und wenn man einkreuzt, dann sollte man es fairerweise auch so benennen. Googel mal nach Bildern von einem leichten Kaltblut, z.b. Schwarzwälder Fuchs. Kruppenform, Rücken, Hals, Augen, Nüstern, Kopf, Beinformen, Gelenkausprägungen, Behang... Die Bretoneneinkreuzung bei den Fantasiapferden ist m.E. sehr gut zu sehen. Hier im Forum ist doch Domino - die Urlaubsranch auf Djerba... Ranch el Castille, die haben auch einen Bretonen-Berber, da kann man es auch gut sehen. Der wird aber auch als Bretonen-Berber bezeichnet! http://www.reiterferien-am-meer.com/pag ... 90973.htmlMir ist auch klar, dass das, was einen Markt hat und verkauft werden kann, sich unter dem Label Berber besser verkauft. So ist der Mensch. Aber man kann trotzdem problembewusst machen und den Leuten den Blick dafür schärfen. Dann verliert der Berber vielleicht nicht ganz so viel.
_________________ Youth is a gift of nature but age is a work of art!
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Valioso
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 16:33 |
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Registriert: Do 8. Okt 2009, 11:45 Beiträge: 209 Wohnort: 49419 Wagenfeld
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Ich bin ja noch relativ frisch in der AB Szene und bitte daher um Nachsicht wenn ich alzu falsch liegen sollte. Aber mir fällt halt auch schon auf das sich Importpferde aus Maroc durch die Bank größer vererben als sie selbst sind. Was ja auch nachzuvollziehen ist da hier in D ganz andere Aufzuchtbedingungen herschen. Und wenn ich mit Importpferden züchte und die Nachzucht wird sehr groß (und ich spreche nicht ausschließlich von o.i. Pferden sondern auch von denen mit Papieren) - ist es dann kein typvoller Berber mehr obwohl die Eltern sehr typvoll sind???? Der Typ ist auch an Herkunft und Haltung gebunden und kann sich (wenn diese gravierend verändert werden) schon mit der nächsten Generation ändern.
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Gowinda
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 19:48 |
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Registriert: Mi 2. Apr 2008, 10:33 Beiträge: 1100 Wohnort: Süddeutschland
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Tibi, wir reden aneinander vorbei. Leider wie so oft im Forum Natürlich soll der Berber, Berber bleiben! Und in der Berberzucht!!!! haben Mixe auch nichts zu suchen, bzw. müßen natürlich als solche erkennbar sein. Auch und insbesondere sollen die verschiedenen Typen des Berberpferdes erhalten bleiben, ohne Einkreuzungen (auch nicht Araber). Und ganz besonderst bin ich für eine verstärkte Selektion auf Gesundheit bei den Zuchttieren, hier wie dort! Mir geht es um sie Entstehung einer neuen Rasse, wie derzeit der Fall, das "Fantasiapferd" z.B. Und darum, daß hier bei uns der Berber einfach ein anderer sein muß, durch eben die unterschiedlichen Ansprüche. In Bezug auf die Trakis muß da auch nicht unbedingt etwas schlechtes rauskommen. Außerdem ist jede Pferderasse darauf angewiesen verantwortungsvoll verpaart, aufgezogen und benutzt zu werden. Sonst sind die alle ganz schnell platt, auch der Berber. Eine wundersame, krankheitsfreie Rasse ist das auch nicht. Ist das jetzt ein bißchen klarer, worum es mir ging? @Bettina Es waren die Schweikenponies in Trakehnerland, in Ost-Preußen. Aber irgendwann fand bestimmt auch ein tolles Donpferd seinen Weg in diese Zucht
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TiBi
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Betreff des Beitrags: Re: Mythos Berber - genialer Artikel Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 20:41 |
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Technik |
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Registriert: Mo 7. Jan 2008, 15:49 Beiträge: 2057 Wohnort: RLP, Eifel
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