Also, ich komm' einfach immer wieder gerne auf die Rübenschnitzel zurück .... bei meinem damals haben die wirklich was gebracht.
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Hallo Zusammen,
ich brauche mal wieder ein paar Tipps. Wir haben bei uns im Stall einen 19jährigen Pinto-Wallach (mein ehemaliges Reitbeteiligungspferd, hänge ich sehr dran).
Seine Besitzer sind oft verreist, fühle ich mich immer noch ein bißchen für ihn verantwortlich.
Im Moment ist er aber ausgesprochen dünn und hat stumpfes Fell. Ich habe ihn vom Zahnarzt mitbehandeln lassen und Wurmkuren hat er auch genug. Die Zahnärztin meinte auch, wir müssten ihn auffüttern.
Nun meine Frage: Wie kann man am besten auffütern. Ich kann ja nicht ohne Ende Kraftfutter erhöhen. Er steht den ganzen Tag auf der Wiese und nachts im Auslauf. Kann es sein, dass es für ihn in der Herde zu unruhig ist und er deswegen abnimmt?
Er stand bis vor einem Jahr in einem "konventionellen Stall" mit Boxenhaltung und im Sommer ein paar Stunden micker Weide. Dort war er immer bestens in Schuß und eher zu dick. Er ist ein Pferd, was nach 6 Wochen in Box keinerlei Probleme macht, wenn er mit losem Strick spazieren geht. Der Stallbetreiber dort meinte er wäre ein Coach-Potato
Ich hatte schonmal überlegt immer etwas Öl übers Heu zu geben, weiß aber nicht ob das evtl. auch schaden kann. Was kann ich sonst noch ohne große Gefahr zufüttern???
Ich kann auch nicht so einfach immer mal den TA rufen, da spielen die Besitzer dann nicht mit. Sie kriegen bestimmt schon nen Schlag wenn sie die Zahnarztrechnung sehen.
Wenn ihr also Ideen habt, ich wäre dankbar dafür.
Rashidia Verfasst am: 14.07.2008, 07:16 Titel:
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Hast Du in dem Thread "Fütterung" (
www.berber-online.de/forum/viewforum.php?f=25 ) schon diese Beiträge gelesen? Da stehen schon allerhand gute Tipps zur Fütterung zu dünner Pferde drin:
Dünne Pferde
Schwerfuttriges Pferd - Wie füttern ????
Kraftfutter für Hibbel Pferd/ Auffütterung
Fütterung älterer Pferde
Zuviel Kraftfutter macht nicht automatisch fett
Feuerpferd Verfasst am: 14.07.2008, 07:37 Titel: Re: Pferd auffüttern
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Chamlar hat Folgendes geschrieben:
Ich hatte schonmal überlegt immer etwas Öl übers Heu zu geben, weiß aber nicht ob das evtl. auch schaden kann.
Über's Heu würde ich das Öl nicht geben, kannst Du doch prima unters Kraftfutter mischen. Also wenn Du es nicht übertreibst, schadet das sicherlich nicht. Ich würde mal mit 20 ml anfangen und dann vielleicht etwas erhöhen.
Was bekommt er denn für ein Kraftfutter? 19 ist ja auch schon ein gewisses Alter und ich erinnere mich noch an meine alte Stute, die wurde auch ab einem gewissen Alter etwas dünner bei gleichem Futterangebot. Da habe ich ihr ein Müsli speziell für ältere Pferde gegeben - das hat ganz gut funktioniert.
Verena Verfasst am: 14.07.2008, 08:30 Titel:
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Eine Freundin von mir hatte auch mal einen Hannoveraner, der jedes Mal, wenn sie ihn für längere Zeit mal auf Weide gegeben hat, total abgeklappt ist. Wenn sie z.B. in Urlaub wollte; natürlich hat sie ihn vorsichtig angeweidet und die Kraftfuttermenge langsam reduziert, so dass er auf Weide zwar immer noch etwas dazu gefüttert bekam, aber nicht mehr so viel wie unter Arbeit. Dabei kann man nicht sagen, dass er auf der Weide groß rumtobte o.ä.
Irgendwie war Weidehaltung nichts für dieses Pferd. Sobald er wieder in der Box stand und nur stundenweise raus kam, wurde er wieder propper. Merkwürdig fanden wir das alle, aber na gut, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Zum Zufüttern kann ich, wie schon in dem anderen Themenblock, Rübenschnitzel empfehlen.
Milea Verfasst am: 14.07.2008, 10:23 Titel:
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Wieviel Kraftfutter bekommt er denn?
Was wir gerade bei Fiasco sehen:
Er ist ja auch ein olles Boxenpferd und steht nun diesen Sommer das erste Mal 24h auf der Weide.
Zu Anfang der Weidesaison bekam er einen Hängebauch, man konnte aber die Rippen schimmern sehen. Nach einiger Zeit kam dann ein bisschen Speck drauf.
Vor zwei Tagen sind sie auf ein neues Stück Weide gekommen, während meine alte Stute und ein Kaltblut noch aussahen wie rollende Tonnen, konnte man bei Ficus langsam wieder die Rippen sehen. Dabei ist die Weide gerade mal ordentlich ab gefressen gewesen.
Ich denke sein Stoffwechsel muß sich erst noch umstellen, gerade die Nächte auf der Weide werden bei ihm ordentlich Energie aufbrauchen.
Dann ist ein Offenstallpferd ja eigentlich immer ein bisschen im Fellwechsel, Fiasco hatte da auch schon immer stark abgebaut.
Wenn bei dem Pinto also gesundheitlich alles in Ordnung ist, würde ich bei ihm auch auf diese Umstellungschwierigkeiten tippen und ihm einfach Luzerne, Öl und Kraftfutter zufüttern.
Der Stoffwechsel wird sich irgendwann schon umstellen.
Gut zu sehen bei meiner Stute, egal wie wenig die an Futter bekommen hat, die war immer gleich dick.
Eigentlich wollte ich sie deswegen nur mit Maulkorb auf die Weide stellen, komischerweise hält sich ihre Figur ohne das Ding nun auf dem gleichen Level.
Verfasst am: 24.04.2008, 10:36 Titel: Dünne Pferde
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Zu dünnen Pferden möchte ich Folgendes anmerken.
20 Minuten Arbeit reicht für den Muskelaufbau. Vorher aber lange im Schritt reiten - zehn Minuten ist das absolute Minimum.
Gestresste Pferde. Wie und wo schwitzt das Pferd. Oft atmen Pferde auch im Stress nicht mehr richtig. Eine gute Möglichkeit ist das Abkauen zu lehren durch die Arbeit von Baucher (Ph. Karl, Dr. Robert Stodulka).
Reiskeimöl baut Muskulatur auf.
Oft haben dünne Pferde Magengeschwüre. Wird durch häufiges Gähnen angezeigt. Das kann auch schon mal ein falscher Boxenplatz sein. Das Mittel der Wahl ist dort Pronutrin (welches schlussendlich billiger wie Tierarztbesuche sind).
bint*Paloma Verfasst am: 24.04.2008, 10:52 Titel:
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Zitat:
Oft haben dünne Pferde Magengeschwüre. Wird durch häufiges Gähnen angezeigt. Das kann auch schon mal ein falscher Boxenplatz sein. Das Mittel der Wahl ist dort Pronutrin (welches schlussendlich billiger wie Tierarztbesuche sind).
80 % aller Rennpferde , 60 % von Distanz -und Turnierpferden haben Magengeschwüre...also ziemlich verbreitet. Da ist zu allererst eine radikale Futterumstellung angesagt: Kraftfutter runter und Raufutter was das Zeug hält. Mit zuviel Kraftfutter kann man fast jedem gesunden Pferd Magengeschwüre anfüttern!..
Saif Verfasst am: 24.04.2008, 11:04 Titel:
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jepp. viel raufutter ist sowieso enorm wichtig wegen der kauschläge, darm etc.
aber sind die geschwüre da dann ist es sinnvoll diese zu unterbinden. pronutrin steht übrigens NICHT auf der dopingliste.
