berber-online.de

zu viele Infos die ich erstmal verdauen muss

Nochmal kurz für doofe: Warum genau Bierhefe füttern? Aminosäuren: ok. Was bringen mir die? Bzw. meinem Pferd? Sollte ich Bierhefe probieren?

Bierhefe ist beste Pflege für die Darmflora, kann ich sehr empfehlen! Mit ihren Vit B-Komplexen kümmert sie sich auch bestens, wenn mal was "giftiges" reinkommen sollte.-

also ich finde bierhefe lecker
unsere hottis auch. ich füttere sie aber nur kurweise.

http://www.lwk-niedersachsen.de/index.c ... 19017.html

http://www.bierhefe.com/popup/inhalt.htm

als raufutter macht sich luzerne prima. im bezug auf die form und zum muskelaufbau habe ich sehr positive erfahrungen.

ob die bierhefe in der verfütterbaren menge auch einen gewissen "gesteigerten muskelerhaltungswert" hat ... probieren

ich habe jetzt nicht alles gelesen.
Aber ich habe extrem Mühe damit, jenste "Wundermittel" ins Pferd reinzufuttern.

seit meine Pferde nur noch 24 Std. Heu, Holz, Stroh, Gerste, Mineralien und Leinsamen erhalten, zwischendurch gibt es noch Kräuter die ich im Herbst gesammelt habe, habe ich Pferde die "gut riechen", Figur finde ich top, auch für Bachira, die tendenziel zu dick ist.
Muskeln, bin ich der Meinung, werden durch richtiges und erliches Training aufgebaut, alles andere ist unnatürlich.

Das ist jetzt meine Meinung. Loubna wird 5 bis 6 mal in der Woche geritten. Zwischen 1 Sdt. und 4 Std., Dressur- und Platzarbeit gibt es halt nur in den schneefreien Monaten. Bachira begleitet uns meistens als Handpferd.
Loubna wird jetzt seit ca. April 12 bis jetzt so geritten und gefüttert. Ich betrachte dieses Pferd einfach gerne, die hat z. B. Fesseln gemacht, und einen Popo und auch sonst ist sie fit wie ein Turnschuh ich merke grad...ich bin immer noch in mein Pferd "verliebt"

LG

ps: Hafer ist meist nicht für Robustpferde, Araber, Berber, Spanier geignete
(unsaubere Verstoffwechselung der Fettsäuren)

Okay. Bierhefe. Mal gucken, ob mein sehr wählerisches Pferd das frisst. Aber er überrascht mich eh immer wieder

icefreak -- Mir ging es jetzt auch dabei gar nicht um den Muskelaufbau, sondern darum, ihn vielleicht doch mehr zu unterstützen als ich es bisher tue

oran -- Ich weiß nicht, welche Stellen du dir zum Lesen raus gepickt hast. Ich bin grundsätzlich genau deiner Meinung - weshalb mein Pferd auch nur grundsätzliche Futtermittel (Heu und Hafer) bisher bekommt. Da ich aber über den Winter Probleme damit habe und er eher "blütig" reagiert (sprich deutlich abbaut), sprach meine Chiro Sojaextraktionsschrot an. Da ich dem aber absolut skeptisch gegenüber stehe, habe ich hier nach eurer Meinung gebeten.
Was den Hafer angeht: Der ist also nur für das gute alte Warmblut geeignet? Wie gesagt füttere ich Hafer, da der als am besten vom Pferd zu verwerten gilt und das "ideale" Pferdefutter darstellt.
Was das Training angeht: Meiner wird nicht so viel geritten und uns wurde schon vor Jahren angeraten, das auch nicht zu tun. Zur Zeit wird er aber tatsächlich ca. 5x die Woche geritten. Bei uns tritt der gegenteilige Fall ein als bei dir: Wir kommen jetzt wo Schnee liegt und in der Dunkelheit natürlich gar nicht mehr raus sondern dümpeln nur in der Halle herum (ich HASSE es), weil ja nichts anderes geht. Da wir das aber teilweise auch im Sommer gemacht haben in den letzten Jahren gibt es nur minimale Unterschiede zwischen dem Training im Sommer und im Winter - und doch sieht er im Sommer deutlich runder aus (wird tendentiell zu dick ) und baut stark an Muskulatur auf. Weshalb ich nun doch ins Grübeln gekommen bin (wie gesagt, ich teile eigtl. deine Meinung, dass Muskeln nur von Training kommen), ob er nicht doch im Winter eine (eiweißhaltige?) Unterstützung braucht. Und hab an die Sportler gedacht, die ja durchaus auch Eiweiß-Shakes trinken und den Zusammenhang zwischen Gras und Eiweiß (im Sommer) und dem guten Trainingszustand. Mein Freund (eher vom Typ meines Pferdes, nur bei ihm bekommt man das ganze Jahr über kein Gramm Fett dran ) fährt damit deutlich besser, als wenn er kein zusätzliches Eiweiß zu sich nimmt.
Gut, da ich mich mit Fütterung aber nicht auskenne und nichts falsch machen möchte, habe ich hier nachgefragt.

@Saida

Was für Bierhefe fütterst Du denn?
Ich habe hier einen Futterhändler, bei dem bkommt man die in 5kg-Säcken. Die "unverfeinert", fühlt sich "knistrig" an und ist goldgelb. Und die ist wirklich saubitter.
Die von Masterhorse & Co habe ich nie probiert.

@Svenschi
In welcher Gegend wohnst Du (wenn ich fragen darf)? Mich erstaunt es schon, dass ausgerechnet Selen bei reiner Hafer-Heu-Fütterung "im grünen Bereich" ist.
Ich weiß nur von Berlin, Trier und hier in Bayern, dass das Mangelgebiete sind. Eigentlich gilt ja ganz D als Mangelgebiet. Deshalb mein Interesse. Oder wird das vielleicht bei Euch gedüngt?


Zum Thema "warum überhaupt?": Bierhefe und Sojaschrot haben sehr viel Lysin. Das ist die limitierende Aminosäure beim Pferd. Heißt, wenn davon zuwenig da ist, kann Pferd auch aus den anderen Aminosäuren kein körpereigenes Eiweiß aufbauen. Unter Umständen kann sich das dann eben in fehlendem Muskelaufbau äußern. Normalerweise funktioniert das auch ohne diese Zusätze, aber es gibt eben auch Ausnahmen (bei alten Pferden öfter) oder es gibt Phasen im Leben (nach Operationen/Verletzungen mit langer Stehzeit) bei denen das eine gute Unterstützung ist.



Gruß,
Broesel

Wir kommen immer näher an meine schwammigen Auskünfte heran Also das Blutbild wurde gemacht, als wir noch in Sachsen-Anhalt waren, das Heu eher von "schlechterer" Qualität (teilweise Stroh-ähnlich). Die Probleme zeigte er aber auch die Winter davor: Lüneburger Heide, Berlin und jetzt wieder Lüneburger Heide. Der allererste Winter war ganz ganz furchtbar, aber da hat er auch zu wenig Rauhfutter bekommen (was ich leider erst zu spät herausgefunden habe und ändern konnte).
Den Test habe ich explizit wegen des Selens machen lassen. Ich wollte wissen, ob ein Mangel vorliegt und wenn ja, ob sich ein spürbarer Unterschied zeigt wenn dieser beseitigt wird. Die Werte waren auf jeden Fall in Ordnung, aber im unteren Bereich.
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, wie alt mein Pferd ist. Umso interessanter deine Aussage über ältere Pferde. Umso gespannter bin ich auf das Ergebnis des gerade laufenden Gentests. Es kann gut sein, dass er um die 21 Jahre alt ist und für mich deutet das was du sagst nur wieder darauf hin, dass es stimmt. Das ist aber eie andere Geschichte
Ich möchte nochmal betonen, dass es mir auch nur auf die Zufütterung im Winter geht. Im Sommer bekommt er ja mehr als genug Eiweiß über das Gras.

Zur Info: Ich werde mich natürlich nun mit dem, was ihr hier so eingworfen habt, nochmal näher über Fütterung und so informieren. Nach den letzten Posts habe ich gehandelt und mich erstmal für Bierhefe entschieden, die er seit heute bekommt, zusammen mit ein bisschen Leinöl um das anzufeuchten. Selbstverständlich wird das angefüttert Ich danke euch!

Hm, also ich bin ein Fan von Einstein - alles ist relativ So auch die Sache mit den Müslis. Ich würde die nicht alle über einen Kamm scheren. Aber, wenn ich an solche, wie die von Hippolyt denke, dann stimme ich Euch zu. Die sehen alle gleich aus, riechen gleich, sind klebrig und man kann nicht erkennen, was drin ist.
Marstall ist da ganz anders (nein, ich bin kein Marstall-Händler).
Aber letztendlich sind ja auch viele an das Grundfutter, das es im Stall gibt, gebunden. Meistens ist das Hafer und/oder irgendwelche Pellets. Deshalb hatte ich es mit meinem Galopper immer so gehandhabt, dass er als Grundfutter Hafer bekam und von mir die Leistungszulage. Die Menge je nachdem, wieviel ich mit ihm gemacht habe + Mineralfutter.
Mein Junior bekommt gar kein Futter vom Stall. Dort gibt es "nur" ganzen Hafer. Da er noch kein vollständiges Gebiß hat und den Hafer schlingt, ist das m.E. völlig unsinnig. So kaufe ich selbst und bereite vor (Mischung aus Gerstenflocken, Lucernepellets, Marstall-Western und MF). Jetzt im Winter ist das insgesamt 1kg/Tag. Im Sommer max. die Hälfte. Ggf. noch weniger - muß ich beobachten.

@Svenschi
Ich würde ihm auf jeden Fall noch ein MF geben, um die Werte zu optimieren (weil Du ja schreibst, dass Selen am unteren Rand ist).

@Saida
Hm, ist dann wohl andere Bierhefe. Hat "Deine" einen Namen und könnte man die auch bestellen - also von weiter weg sozusagen?
Ich hatte mit "meiner" ja einen Selbstversuch gemacht und mir die Bierhefe in ein Müsli gerührt - danach wusste ich, warum mein Senior das Zeug nur in Kombination mit Rübenschnitzeln gefressen hat...

Gruß,
Broesel

Wir futtern alle die Bierhefe von der Kräuterwiese Wichert! Sowohl uns Zweibeinern als auch Motte, Annaz und Fidelio mundet sie ausgezeichnet. Leicht strukturiert, angenhemer Duft, keinerlei Akzeptanzprobleme!

Liebe Grüße

tuareg mit Anhang

unsere ist ein hessisches Produkt, heißt tremonis Bierhefe

ich füttere dieses produkt:

http://www.diamondv.com/languages/en/products-original/

Kurzer Zwischenstand: Seitdem ich begonnen habe, die Bierfehe anzufüttern (und das Öl ) schnaubt Rubin vermehrt beim Reiten. Ich beobachte das extrem aufmerksam, da er ja Headshaker ist und es allgemein bekannt ist, dass Futter dies begünstigen kann. Ich hoffe, ich muss den Versuch nicht abbrechen - er ist nämlich zu dieser Jahreszeit normalerwese syptomfrei (und war es auch bis Samstag).