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Forenadmin
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Betreff des Beitrags: Fütterung von leichtfuttrigen Pferden Verfasst: Sa 21. Jul 2007, 07:34 |
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Registriert: Mi 4. Apr 2007, 07:32 Beiträge: 49
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Leichfuttrige Pferde kommen in der Regel aus Gegenden, in denen sie über die Jahrhunderte weg nur überleben konnten, wenn sie dauerhaft mit sehr energiearmem Futter zurecht kamen. Um bei einem solchen Angebot die lebensnotwendige Menge Futter aufnehmen zu können, mussten sie zwingend den ganzen Tag fressen. Dieser Dauerfressmechanismus ist bin allen Pferden aktiv, das das typische Pferdefutter immer ziemlich energiearm ist - egal wo die Pferde herkommen.Dennoch gibt es je nach Ursprungsland Unterschiede: Pferde, die aus extrem unwirtliche Gegenden kommen, brauchen besonders wenig Energie.
Das Verdauungsystem des Pferdes hat sich dadurch über die Jahrtausende weg spezialisiert auf eine kontinuierliche Aufnahme kleiner Mengen energiearmen, raufaserreichen Futters. Dazu sind je nach Pferdetyp auch eine bestimmte Anzahl Kauschläge "einprogrammiert", die das Pferd braucht, um sich ausgeglichen zu fühlen.
Reduziert man nun das Futter, weil das hiesige Raufutter dem Pferd eigentlich nicht entspricht und es zu dick wird, fängt es an, alles mögliche anzuknabbern oder es entwickelt - besonders in Kombination mit z.B. Boxenhaltung - Verhaltensstörungen wie Koppen und Weben. Auch Koliken treten bei dieser Variante häufig auf.
Das Hauptaugenmerk bei der Fütterung leichtfuttriger Pferde, wie z.B. auch des Berbers und Araber-Berbers, muß also nicht auf der Futterreduktion oder der Suche nach einem geeigneten Kraftfutter liegen, sondern auf der Suche nach adäquatem Raufutter, dass - wie in der Evolution angelegt - ad libitum, also zur freien Verfügung gegeben werden kann.
Solches Futter bei uns zu bekommen, kann schwierig sein. In aller Regel wird bei uns nur "Mastfutter" für Hochleistungsrinder angebaut: Weidelgras, Klee etc., jeweils hochkonzentriert gedüngt, um den Ertrag zu steigern.
Dazu wird auch noch - für das Pferd - viel zu früh Heu gemacht, so dass das Gras noch nicht so hartstengelig ist, wie das Pferd es eigentlich bräuchte. Auch der Protein- und Kohlehydratgehalt ist bei jungem Gras für Pferde zu hoch.
Alternativen sind Heu von Bioflächen oder von Stilllegungen, oder die Kombination mit guten Futterstroh und Ästen und Zweigen zum Knabbern. Ergänzt wird die Raufutterration mit einer angepassten Menge guten, proteinarmen Kraftfutters oder einem ausgewogenen Mineralfutter.
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Superjessi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sa 21. Jul 2007, 11:03 |
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Rashidia
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sa 21. Jul 2007, 15:51 |
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Registriert: Mi 18. Jul 2007, 11:33 Beiträge: 2445 Wohnort: Pfälzer Wald
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Da musst Du nur aufpassen bei den tragenden Stuten, Jessi- Tannenbäume sind da gar nicht gut...
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Superjessi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sa 21. Jul 2007, 17:15 |
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Rashidia
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sa 21. Jul 2007, 17:22 |
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Registriert: Mi 18. Jul 2007, 11:33 Beiträge: 2445 Wohnort: Pfälzer Wald
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Superjessi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sa 21. Jul 2007, 17:31 |
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Sabine
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sa 21. Jul 2007, 18:39 |
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Registriert: Do 19. Jul 2007, 20:22 Beiträge: 1486
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_________________ "Jeder hat das Pferd, das er verdient, man hat es sich selbst ausgesucht und zu dem gemacht, was es jetzt ist“ (Bent Branderup).
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Superjessi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sa 21. Jul 2007, 19:23 |
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Ich glaube dafür braucht´s auch eine persönliche Affinität.
Meine beiden waren da sehr pünktlich. Beide sind einen Tag zu früh gekommen und beide um 9 Uhr morgens. Nur 2 Jahre und 2 Monate auseinander
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Saif
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sa 4. Aug 2007, 09:21 |
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Registriert: Do 2. Aug 2007, 18:19 Beiträge: 351 Wohnort: Schweiz
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Sabine
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sa 4. Aug 2007, 09:24 |
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Registriert: Do 19. Jul 2007, 20:22 Beiträge: 1486
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_________________ "Jeder hat das Pferd, das er verdient, man hat es sich selbst ausgesucht und zu dem gemacht, was es jetzt ist“ (Bent Branderup).
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Superjessi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sa 4. Aug 2007, 14:05 |
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Namira
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Betreff des Beitrags: Pferdeweidesaatgutmischung Verfasst: Di 4. Sep 2007, 16:47 |
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Registriert: Do 19. Jul 2007, 17:55 Beiträge: 528
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Esprit
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mi 5. Sep 2007, 08:01 |
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ModeratorIN |
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Registriert: Mi 25. Jul 2007, 11:20 Beiträge: 2398
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Nochmal zum Thema Weihnachtsbäume:
Ich würde sie nur verfüttern, wenn sie wirklich aus dem Wald oder vom Bio-Waldbauern kommen.
Alle anderen Bäume sind gespritzt mit vielerlei Chemie: Gegen Ungeziefer, Unkraut unter den Bäumen, Dünger etc etc.
Habe mich da auf unserem letzten Wanderritt mit einem Förster unterhalten. Christbäume haben heutzutage mit Wald nichts mehr gemein,
das sind "Zuchtprodukte".
Namira - liest sich wirklich gut die Mischung.
Willst Du beisäen und komplett neu einsähen?
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Namira
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mi 5. Sep 2007, 08:13 |
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Registriert: Do 19. Jul 2007, 17:55 Beiträge: 528
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Ich will einige kleinere Stücke jetzt mit Erde verfüllen und sofort einsäen.
Ein großes Stück (ca. 2000 m²) ist vor ein paar Jahren mit RASEN-SAMEN gesät worden, weil der eben grade vorhanden war...... Dort hat sich Klee ausgebreitet. Dieses Stück will ich im Winter als Matchpaddock nutzen. Dann stelle ich mir vor, dass es im Frühjahr quasi "geackert" ist. Das will ich dann komplett einsäen.
Das restliche Land ist soweit ok, da werfe ich vielleicht mal eine Kräutermischung dazwischen.
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Pepito
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Betreff des Beitrags: Heu satt Verfasst: Di 11. Sep 2007, 12:51 |
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Registriert: Mo 3. Sep 2007, 14:47 Beiträge: 64 Wohnort: Südpfalz
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Esprit
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Di 11. Sep 2007, 13:37 |
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ModeratorIN |
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Registriert: Mi 25. Jul 2007, 11:20 Beiträge: 2398
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Superjessi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Di 11. Sep 2007, 14:17 |
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Chamlar
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Do 27. Sep 2007, 14:30 |
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Registriert: Di 25. Sep 2007, 06:33 Beiträge: 364 Wohnort: Eifel, NRW
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_________________ LG Chamlar
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