Sooo, nun hatte es uns auch erwischt.
Ende Juli hatte ich ja einen ungeplanten Krankenhausaufenthalt und durfte danach 4 Wochen nicht ans Pferd. Einen Tag bevor ich wieder loslegen durfte (2 Wochen Urlaub), bekam ich einen Anruf: "Fadji gefällt mir nicht, sie läuft stuckerig." Also gleich TÄ angerufen und - Fadji hatte einen leichten Reheschub.
Gleich Medikamente gespritzt, in eine Box und dann ging die Pflegerei los. Zwei Tage danach lief sie schon wieder ganz gut, TÄ meinte, dass wir wohl noch mit einem blauen Auge davon gekommen sind.
Ich bin in den zwei Wochen fast 2000 Kilometer gefahren. 2 x am Tag zum Pferd zum Kühlen und (ganz) leichten Bewegen. Dann noch jeden 2. Tag mit einem Hund zum TA (das könnt ihr in "Hunde" lesen). Aber die Genesung verlief vorbildlich. Wir haben ihr einen Sonderpaddock gebaut, in dem ich sie 4 Wochen ließ. TÄ meinte 2 - 3 Wochen hätten gereicht, aber da ja Ende September sowieso die Trächtigkeitsuntersuchung war, haben wir's bis dahin verlängert.
So gut und schnell, wie alles wieder ok war, hält TÄ Röntgen auch für nicht nötig, sie sagt, dass nichts zurück geblieben ist. Um sicher zu gehen, könnte ich es nächstes Jahr röntgen, wenn das Fohlen da ist, bevor ich wieder anfange zu reiten (was ich wohl machen werde, um Sicherheit zu haben), aber jetzt während der Trächtigkeit nicht.
Sie darf auch wieder normal mit den anderen mitlaufen, ich hab' ihr jetzt nur noch eine A/S-Fressbremse gekauft, wo noch weniger durch geht als durch's Greenguard, aber sollte ich nochmal mehrere Wochen ausfallen, muss sie auf's Paddock. Uff, Glück im Unglück gehabt.
Ich glaube auch, dass der Sehne die Paddock-Zeit gut getan hat, denn - wie im anderen Thema gesagt - sie läuft jetzt auch im Trab wieder klar.
Am Fahrrad machen wir jetzt immer schöne Touren und sie freut sich sichtlich, wieder laufen zu dürfen. Vom Schritt hatte sie echt die Schnauze voll, das hat sie mir mehrmals deutlich "gesagt".